Dienstag, 28. April 2009

das Eis scheint gebrochen

Es ist wie mit kleinen Kindern. Wer am Tag viel schläft ist am Abend fit wie ein Turnschuh.
Es passte Weder Merlin und mir, das Ronja begann auf dem Bett herumzudüsen, als wir doch eigentlich - wie die Routine es versprach - uns ins Bett begeben wollten. Merlin drehte direkt wieder um, warf mir einen sehr vielsagenden blick im Türrahmen zu und verzog sich erst mal.
Auch 10 Minuten ausgiebiges spielen machte die kleine nicht müde. Merlin war zwischenzeitlich testweise wieder gekommen und war gar nicht gut auf Ronja zu sprechen. Dennoch traute er sich auf die entfernteste Ecke des Bettes.
Ich kuschelte mich demonstrativ an ihn ran und schupste Ronja von ihm weg. Ich hatte ihr aus einer Schlafanzughose ein kleines Nest gemacht, was sie aber ignorierte.
Etwas mürrisch schubbste ich sie dann in ihren Korb. Erstaunlicherweise blieb sie dort, kringelte sich zusammen und schlief. Merlin zog ich zu mir hoch. Ergeben passiv lies er es geschehen.

Einerseits tat mir die Kleine leid, andererseits war sie mir mit ihrem Getier ein Stockwerk tiefer um einiges lieber.
Nachts wachte ich vom typischen Weidenkorbgekrabbel auf. Ronja tastete sich langsam wieder heran. Ich hielt die Luft an, da sie direkt auf meine Schulter und somit Merlin zulief.

Im dunkeln nahm ich Bewegungen war, die ich kaum glauben konnte. Ronja legte sich artig direkt neben Merlin und der leckte ihr über die Stirn.
Ich traute meinen Augen nicht und knipste das Licht an. Doch es blieb so: Ronja schlief neben Merlin.
Ich war so angespannt, dass ich lange zum wieder einschlafen brauchte.
Um 6 Uhr bat Merlin vorsichtig um Futter, Ronja spielte ganz lieb und friedlich mit ihren Pfoten direkt neben ihm.
Ich begrüßte beide. Ronja stand auf, tapste zielstrebig schnurrend zum Großen und bat ebenfalls um einen Guten Morgengruß.
Und er leckte ihr erneut kurz über den Kopf.
Also doch keine Einbildung der vergangenen Nacht. Ob "normale" Katzenbesitzer das nachvollziehen können, weiß ich nicht, aber mir liefen Freudentränen übers Gesicht.

Später spielten die beiden sogar miteinander. Merlin scheint jedoch noch zwischen Beute und Spielgefährten hin und her gerissen zu sein. Eingreifen muß ich nicht, aber aus dem Raum gehe ich auch nicht.
Lernen und Einschätzen heißt es also für uns Drei.
Aber in mir spüre ich die Anspannung schon mal am Abbröckeln.

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