Nachdem O. und ich die Wiesbadener Innenstadt mit 1000 Flyern der Bloglesung unsicher gemacht hatten, kehrten wir in die
Schischalounge in der Bahnhofstraße ein.
Der Zugang durch mehrere schwere Vorhänge, lässt einen Eintreten in eine andere Welt. Zunächst sieht man kaum etwas, hört nur orientalische Musik und tappt über feinem Sand ins Innere. Die Bedienung bringt einem zu einem Platz, wo man es sich auf den Sofas mehr als gemütlich machen kann. Die vielen Kissen laden zum Fletzen ein. Die Karte konnten wir nur mit Hilfe der in der Hand gehaltenen Kerze erblicken. Es dauerte eine ganze weile, bis sich unser Augenlicht an die rot gedämmte Umgebung gewöhnt.
Das innere gleicht einem riesigen Beduinenzelt. Die Wände sind allesamt mit Teppichen behangen und verzaubert die umherschweifenden Blicke.
Die Musik , ein wenig zu laut und mich persönlich irgendwann nervend - bleibt steht's orientalisch.
Der Tee wird stilecht in kleinen Kännchen gebracht, das Fleisch am Nachbartisch auf Spießen. Alles wirkt sehr liebevoll dekoriert.
Das Essen scheint ein wenig teurer zu sein, aber dafür hat man für kurze Zeit auch die Sorgen des Abendlandes vergessen.
Gerne möchte ich noch mal hierherkommen.
Verwundert schauen wir zu wie eine Gruppe junger Menschen der Besuch verwehrt wird. Einrtitt erst am 21 Jahren. Der besitzer bittet höflich um Verständnis, er würde sonst Ärger bekommen. Was muß die Gruppe denken, was hier drin vor sich geht ?