Räumungsverkauf irgendwie anders
einer relativ spontanen Eingebung folgend, fuhr ich heute Morgen vor der Arbeit zum schwedischen Möbel- und Teelichterhaus um eine Sommerdecke zu erstehen.
Da die Hoffnung angeblich zu letzt stirbt, hatte ich eine große Bettdecke ins Auge gefasst. Wußte nur noch nicht, ob es Mysa für 55 oder paarund60 € sein sollte. Das irgendwann mal wieder ein zweites menschliches Wesen - bevorzugt männlich - morgens neben mir aufwachen soll, daran halte ich fest.
Nur wenige Minuten mußte ich oben am Restaurant warten, bis der Einlaß eröffnet wurde und ich unten über den Lautsprecher von der typischen I*EA-Stimme gedutzt ,begrüßt und über die aktuelle Uhrzeit und irgendwelche Angebote informiert wurde.
Die Teppichabteilung hinter mir lassend, ging ich zielstrebig auf die Bettdecken zu und ging auf entscheidungsversprechende Tuchfühlung der Wärmestufen 1-6, als über Lautsprecher für eine bestimmte Abteilung Code 1000 ausgesprochen wurde. "Na, ob das nich mal nen Taschendieb ist, der da sein Unwesen treibt", dachte ich mir philosophierend der Bedeutung von Code 1000.
Während ich nun bei den Bettbezügen 220 x 240 angekommen war und noch überlegte, ob es nun Fyrklööver, Bibbi, oder gar Alvine in Monstergröße sein soll, dachte sich IK*A mich nicht dumm sterben zu lassen und lies eine Sirene ertönen. Eine wiederum freundliche Stimme bat alle Kurztestbewohner und Teelichteinkäufer, sowie alle Kinder mit dem Namen Sven, Sören, Hanna und Pia zügigst die Notausgänge zu benutzen und das Haus zügig zu räumen.
Auf dem Parkplatz klärte mich eine nette Dame in dunkelblau-gelber Kleidung auf, es würde - falls eine Übung - nur 10 - 15 Minuten dauern. Ich solle beruhigt warten. Hab ich ein Vertrauen zu den Mitarbeitern des Hauses. Ich wartete tatsächlich.
Die Dame sollte recht behalten. Nach knappen 10 Minuten sprach ein Herr in blau-gelber Kleidung und neonfarbener Warnweste durch eine Flüstertüte und bedankte sich für unseres Verständnis für die 2 mal jährlich stattfindende Alamierungs- und Räumungsübung.
Nun wäre alles prima und wir dürften das Haus wieder betreten. Ich hatte Inzwischen auf meine Plastikschuhe geschaut und überlegt, ob ich bei einem etwaigen Brand noch in die "Zentrale" des DRK`s fahren sollte, oder gleich hier bleiben könne.
Mich ein wenig meiner zu weitgehenden Gedanken schämend, setzte ich - über mehrere Abkürzungen zur Bettwäsche zurückkehrend - meinen Einkauf fort. Ich ging zielsicher an den Teelichtern vorbei, schwächelte nur kurz in der Pflanzenabteilung und war nach weiteren 10 Minuten und einer gähnend leeren Kassenreihe wieder am Auto.
Nun werde ich gleich mein Bett frisch beziehen, werde die riesige Bettdecke in sommerlicher Dünnheit genießen und der Mann, der kommt auch noch irgendwann. Bestimmt.
So sicher wie heute die Räumungsübung.
Da die Hoffnung angeblich zu letzt stirbt, hatte ich eine große Bettdecke ins Auge gefasst. Wußte nur noch nicht, ob es Mysa für 55 oder paarund60 € sein sollte. Das irgendwann mal wieder ein zweites menschliches Wesen - bevorzugt männlich - morgens neben mir aufwachen soll, daran halte ich fest.
Nur wenige Minuten mußte ich oben am Restaurant warten, bis der Einlaß eröffnet wurde und ich unten über den Lautsprecher von der typischen I*EA-Stimme gedutzt ,begrüßt und über die aktuelle Uhrzeit und irgendwelche Angebote informiert wurde.
Die Teppichabteilung hinter mir lassend, ging ich zielstrebig auf die Bettdecken zu und ging auf entscheidungsversprechende Tuchfühlung der Wärmestufen 1-6, als über Lautsprecher für eine bestimmte Abteilung Code 1000 ausgesprochen wurde. "Na, ob das nich mal nen Taschendieb ist, der da sein Unwesen treibt", dachte ich mir philosophierend der Bedeutung von Code 1000.
Während ich nun bei den Bettbezügen 220 x 240 angekommen war und noch überlegte, ob es nun Fyrklööver, Bibbi, oder gar Alvine in Monstergröße sein soll, dachte sich IK*A mich nicht dumm sterben zu lassen und lies eine Sirene ertönen. Eine wiederum freundliche Stimme bat alle Kurztestbewohner und Teelichteinkäufer, sowie alle Kinder mit dem Namen Sven, Sören, Hanna und Pia zügigst die Notausgänge zu benutzen und das Haus zügig zu räumen.
Auf dem Parkplatz klärte mich eine nette Dame in dunkelblau-gelber Kleidung auf, es würde - falls eine Übung - nur 10 - 15 Minuten dauern. Ich solle beruhigt warten. Hab ich ein Vertrauen zu den Mitarbeitern des Hauses. Ich wartete tatsächlich.
Die Dame sollte recht behalten. Nach knappen 10 Minuten sprach ein Herr in blau-gelber Kleidung und neonfarbener Warnweste durch eine Flüstertüte und bedankte sich für unseres Verständnis für die 2 mal jährlich stattfindende Alamierungs- und Räumungsübung.
Nun wäre alles prima und wir dürften das Haus wieder betreten. Ich hatte Inzwischen auf meine Plastikschuhe geschaut und überlegt, ob ich bei einem etwaigen Brand noch in die "Zentrale" des DRK`s fahren sollte, oder gleich hier bleiben könne.
Mich ein wenig meiner zu weitgehenden Gedanken schämend, setzte ich - über mehrere Abkürzungen zur Bettwäsche zurückkehrend - meinen Einkauf fort. Ich ging zielsicher an den Teelichtern vorbei, schwächelte nur kurz in der Pflanzenabteilung und war nach weiteren 10 Minuten und einer gähnend leeren Kassenreihe wieder am Auto.
Nun werde ich gleich mein Bett frisch beziehen, werde die riesige Bettdecke in sommerlicher Dünnheit genießen und der Mann, der kommt auch noch irgendwann. Bestimmt.
So sicher wie heute die Räumungsübung.
Ynnette - 8. Mai, 19:13
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