Bad Homburg finde ich ja mittlerweile, aber das Häuschen vom Art liegt wirklich ein wenig verzwackt. Mit 20 Minuten Verspätung und einer rundfahrt durch BH traf ich dann doch ein und Arti und ich fuhren direkt weiter in den Bonameser Wald um dort Bilder zu machen.
Das gegenseitige Shooten machte richtig dolle Spaß und ich lernte wieder eine ganze Menge. Auch waren die Gesprächsthemen um einiges persönlicher, als die letzen beide male und ich freue mich auf die Ergebnisse, die Zusammenarbeit und das nächste Mal.
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Ich dachte sowas hört man immer nur im Radio. Doch eben auf dem Weg von Oma nach Hause lief doch tatsächlich einer auf der Autobahn. Naja , also zumindest am rand. Aber immerhin da, wo Menschen ohne Auto keinesfalls hingehören. Ich überlegte kurz Anhalten oder Polizei rufen, entschloß mich anzuhalten, und falls mir de rtyp komisch sein würde, dann immer noch den Notruf zu betätigen. Also schnell aufs Gras gefahren, Warnblinker gesetzt, Warnwestchen angezogen und den Kerl abgesprochen. Kurz darauf hielt auch die Polizei, was mir ganz recht war. Da ich den Mann mit Rucksack kurz interviewt hatte, was er vorhatte dolmetschte ich kurz den Polizisten.
Er wollte nach Frankfurt. Zu Fuß, oder per Anhalter, das de r"Highway" verboten sei, war ihm nicht bewußt. ich bot ihm an zum Rastplatz nach Nordenstadt mitzunehmen - ihm egal, Hauptsache keinen Ärger und Richtung Frankfurt. Die Polizisten, meinten, ich sei sehr großzügig. Ich argumentierte, lieber nehme ich ihn ein stück mit, als ihn von der Straße kratzen müßen, weil ein Auto ihn erfasst hätte. Die Polizei sicherte dann kurz ab, damit ich wieder weiterfahren konnte. Untwerwegs erzählte er mir, er sei aus Los Angeles. Hätte Freunde in Berlin, wo er auch wieder hinwolle, doch zuerst wollte er Freunde in Frankfurt besuchen und der Flieger wäre eben nur bis Hahn geflogen und er versuche nun nach Frankfurt zu kommen, zur Not zu Fuß. Auf der Autobahn.
Ich bat ihn in meinem hilflosesten Englisch bitte sich ein Schild zu basteln und Trucker, etc um Mitnahme zu bitten, aber keinesfalls zu Fuß nach Frankfurt laufen zu wollen.
Dann wünschte ich ihm noch viel viel Erfolg und eine gute Zeit in Deutschland und setzte ihn an der Tanke ab.