Freitag, 25. Dezember 2009

Klugscheißerei

Und ich hatte doch recht:

Pfiffche

Bezeichnung im deutschen Rheingau für ein kleines Auschankmaß (Glas) mit der Menge von 0,1 Liter Wein. Sie leitet sich (so wie der Pfiff in Österreich) von der Tatsache ab, weil dieses geringe Quantum gleichsam wie ein kurzer Pfeiflaut (Pfiff) ist oder in dessen Zeitdauer genossen werden kann. Es gibt aber auch die Schreibweisen Piffche oder Piffchen. So werden in Rheinland-Pfalz Tabak-Pfeifen bezeichnet. Das Volumen des Pfeifenkopfes entspricht der kleinen Menge Wein. Siehe auch unter Hohlmaße.


Quelle

Resumee und Heiligabend

Das Jahr 2009 war ein merkwürdiges Jahr. Das geballte Leben mit all seinen Facetten zusammengepackt in ein Jahr. Geburt, Tod, Beziehung, Krankheit, Rückschläge. Nicht nur bei mir , sondern auch in hohem Maße im Bekanntenkreis. Und selbst in den letzten Tagen dieses Jahres quetschen sich noch Ereignisse hinein, die nicht unbedingt schön sind. (Ein Schlaganfall im Bekanntenkreis, im Freundeskreis die Geburt eines Kindes mit einem kleinen Extrachromosom, eine schwere Erkrankung eines Kindes bei mir auf der Arbeit, .....)

Um so wichtiger war und ist es es, die kleinen schönen Momente zu zählen, wahrzunehmen und sie zum Akku-Tanken aufzusaugen.

Flo. und ich brachten an Papas Grab gestern Abend Kerzen. Es waren aber auch schon einige da. Und - wie an seinem Geburtstag auch, traf ich dort Tom, ohne das wir uns verabredet hatten. Tom wollte es sich auch nicht nehmen lassen Lichter auf den Gräbern anzuzünden.

Mit Papa haben wir immer in der kleinen Kapelle auf dem Friedhof von 14hundertebbes eine Kerze auf dem alten Altartisch angezündet. zum Gedenken, an die, an die sonst niemand denkt. Auch sie sollten ein Licht bekommen. Tom und ich haben diesen Brauch übernommen. Und als wir kamen, brannte schon ein Licht von ihm.

Die Gedanken am Grab mußte ich abbremsen. Ich wollte mich nicht runterziehen. Ja , Papa fehlt. Doch ich wollte auch das schätzen, feiern und wahrnehmen, was um mich ist.

Umso bewußter wurde mir, wie sehr die Generationen "über uns" der Part sind, die Bräuche, Traditionen, Gepflogenheiten und einen bestimmten Wissensschatz zu pflegen und weiterzugeben.

Nun können wir - die jüngeren - kaum noch Fragen. Müßen uns erinnern, und eigene Gedanken machen.
Und so war dieses Jahr bei TTF die Wohnzimmertür verschlossen und erst nach dem Essen, als das Glöckchen läutete durften wir eintreten. F mit seinem 3/4 Jahr hielt tapfer durch. Die knisternde Geschenkverpackung war wohl noch spannender, als der Inhalt.
12 Menschen waren wir. Und jeder hatte etwas zu Essen mitgebracht. Und was für Köstlichkeiten. Und So viele Geschenke lagen unter dem Baum. Die Geschenke hatten für mich nichts mit verschrieenen Weihnachtskommerz zu tun. Es waren liebevoll ausgesuchte Klein- und Großigkeiten, viel selbstgemachtes. Weihnachtsschmuck aus Perlen, Plätzchen, Windlichter, Enkelhand- und Fußabdrücke, Grußkarten, .....

Der jüngste in der Runde gibt sich gerade Mühe zu krabbeln, war also noch zu jung, um die Geschenke zu verteilen. So lief der Neffe von T. unterm Baum herum, bückte sich, laß die Namenszettelchen und verteilte.

Der Brief, die langen langen Zeilen vom Mann meines Herzens liesen mein Herz schneller pochen. Ich genoß es schon alleine, das er mitten unter uns war. Direkt neben mir. Teilhatte an meiner Familie und Weihnachten seid Jahren wieder ganz anders erleben konnte.

Gemeinsam mit seinen Eltern hatte er sich wirklich Gedanken gemacht. Und den Blitz, der hier nun neben mir steht war ein dicker dicker Herzenswunsch.
Ganz vertieft las er im Gegenzug im Fotobuch von unseren gemeinsamen Urlaubstagen.

Unser Auspacken lief irgendwie langsamer ab, als bei den anderen. Wir genossen, das Beisammensein. Es kam mir einmal wie im Zeitraffer vor. Die anderen in der normalen Zeit, wir beide im Slowmotion.
Die Weihnachtsmusik im Hintergrund kam mir mit einmal nicht mehr kitschig vor, sondern sie passte zur Stimmung.
Ein schönes Weihnachtsfest war das gestern.

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