heute Nacht vor 2 Jahren...
...verabschiedeten wir uns von Papa. Ich war vorhin auf dem Friedhof um das Grab so einigermaßen in Ordnung zu bringen. Auch habe ich eine kleine Rose und eine Sonnenblume gepflanzt. Morgen kommen noch ein paar Kerzen dazu. Weiße.
Es gibt viele Momente da denke ich an Papa und habe schöne Erinnerungen. Doch heute auf dem Weg zum Friedhof schossen mir so viele traurige Momente in den Kopf. Besonders die letzte Nacht und die letzten Tage. "Du darfst gehen, es ist ok so". Wie der Seelsorger mir sagte, ich könne Papa erzählen er bräuchte auf den Tod nicht mehr warten, er wäre bereits am sterben. Wie lecker ihm der Multivitaminsaft geschmeckt hatte, nachdem alles durch die Tabletten so unangenehm schmeckte und der Appetit gänzlich fehlte. Wie Flo ein paar Tage zuvor ans Bett trat, zögerlich - es war ja auch eine verdammt doofe Situation- und Paps ihn begrüßte und ihn bat auf mich aufzupassen. An einzelne pflegerische Tätigkeiten, die mich bei ihm so wenig störten, wie wenn ich ein Kind waschen würde und seine Dankbarkeit. (Und ich weiß genau, dass ich es bei Oma nicht kann) Weihnachten mit einem Teller voller kleiner Leckereien, von allem ein bisschen und eigentlich hat er nur ein bisschen aus Höflichkeit gegessen. Silvester - wir schauten den Raketen zu uns wußten genau, dass es das letzte Silvester sein würde.
So vieles ist passiert vor 2 Jahren und vor allem zu früh.
Wenn ich eine Weile am Grab bin werde ich ruhig. Zuerst konzentriere ich mich auf die Pflanzen und das herumliegende Laub. Pflanze was neues, entferne verwelktes, gieße. Während ich das tue kehrt Ruhe in mir ein. Ich höre die Vögel um mich herum und vielleicht sogar ein vorwitziges keckendes Eichhörchen. Heute war es eine Taube die friedlich über mir am gurren war.
Dann denke ich an den Satz, den Papa mal über meine Ahnen gesagt hat:
"Sie stehen alle hinter dir."
Früher kannte ich nicht so die Tiefe der Bedeutung, heute tat es gut.
Es gibt viele Momente da denke ich an Papa und habe schöne Erinnerungen. Doch heute auf dem Weg zum Friedhof schossen mir so viele traurige Momente in den Kopf. Besonders die letzte Nacht und die letzten Tage. "Du darfst gehen, es ist ok so". Wie der Seelsorger mir sagte, ich könne Papa erzählen er bräuchte auf den Tod nicht mehr warten, er wäre bereits am sterben. Wie lecker ihm der Multivitaminsaft geschmeckt hatte, nachdem alles durch die Tabletten so unangenehm schmeckte und der Appetit gänzlich fehlte. Wie Flo ein paar Tage zuvor ans Bett trat, zögerlich - es war ja auch eine verdammt doofe Situation- und Paps ihn begrüßte und ihn bat auf mich aufzupassen. An einzelne pflegerische Tätigkeiten, die mich bei ihm so wenig störten, wie wenn ich ein Kind waschen würde und seine Dankbarkeit. (Und ich weiß genau, dass ich es bei Oma nicht kann) Weihnachten mit einem Teller voller kleiner Leckereien, von allem ein bisschen und eigentlich hat er nur ein bisschen aus Höflichkeit gegessen. Silvester - wir schauten den Raketen zu uns wußten genau, dass es das letzte Silvester sein würde.
So vieles ist passiert vor 2 Jahren und vor allem zu früh.
Wenn ich eine Weile am Grab bin werde ich ruhig. Zuerst konzentriere ich mich auf die Pflanzen und das herumliegende Laub. Pflanze was neues, entferne verwelktes, gieße. Während ich das tue kehrt Ruhe in mir ein. Ich höre die Vögel um mich herum und vielleicht sogar ein vorwitziges keckendes Eichhörchen. Heute war es eine Taube die friedlich über mir am gurren war.
Dann denke ich an den Satz, den Papa mal über meine Ahnen gesagt hat:
"Sie stehen alle hinter dir."
Früher kannte ich nicht so die Tiefe der Bedeutung, heute tat es gut.
Ynnette - 30. Jul, 19:18
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