Die 2. Maus ging vor wenigen Minuten in die Falle und wurde von uns ins Feld umgesiedelt. (Selbstverständlich mit ordentlich Reiseproviant aus Erdnüssen, Sonnenblumenkernen und Gemüseflocken)
Was man alles träumt, wenn man nachts ne volle Blase hat.
Ich war auf einem Festival. Die komplette Stadt war rappelvoll. Ich war in Höhe der Wilhelmstraße/Danzigerstraße.
In irgendeinem Zelt bekam ich Kontakt mit Stefan R*ab, mit dem ich dann weiterging. Er schien wie ein großer Bruder zu sein, passte auf mich auf und wir hatten viel Spaß. Auch unterhielten wir uns über Philipp P*issel, dessen Musik wir beide klasse fanden.
Irgendwann drückte meine Blase und ich suchte eine Toilette. Es war gar nicht so einfach und ich entfernte mich immer weiter vom eigentlichen Festival, da überall wahnsinnig lange schlangen an den Toiletten waren.
Irgendwann hörte ich vor einer Lokalität, man müsse 1 1/2 h warten, egal, ob auf der Herren- oder Damentoilette. Doch vor mir ströhmte die Damenschlange plötzlich weiter.
Es folgten weitere Restaurants, Lokale, Bars, die ganz unterschiedlich reagierten. Manche waren höflich, wiesen einem den Weg, ich ging wieder durch eine Tür und wieder stand ich vor einer neuen Lokalität, die anders reagierte. Teils ablehnend, oder zugemüllt. und immer, wenn ich dachte "Jetzt öffne ich die ersehnte Klotür", war es nur die Tür, um weiterzukommen.
irgendwann kam ich zu einem feinen Lokal, die Menschen waren freundlich und ich stieg über den Müll, den die Besucher hinterlassen hatten. Es kam so eine Art fremdschämen in mir auf, für die Besucher, die vor mir hier waren.
Dann betrat ich einen Flur und ich suchte das Damenschild. Fand aber nur eine "Privat" und ein "Lady Di". Das letzte schien die originelle Wegweiser für mich zu sein. Ich betrat den Raum und als ich eine Kloschüssel erblickte ging ich erleichtert hinein. doch es war ebenfalls ein privater Raum, was mir nun ziemlich egal war.
Links war so eine art Ankleidezimmer und in der Mitte erblickte ich einen großen Jagdhund, der aber friedlich schien.
Ein Wunder, dass das erleichtern im Traum keine Folgen für die Realität hatte.
Hinterher war es nicht einfach wieder zurückzufinden. Ich war weit weg vom Festival. Als ich zurückkam, hatte ich bedenken, ob ich Stefan noch finden würde. Doch ich tat es und er begrüßte mich wieder freundlich. Die Person hatte sich gewechselt, ohne das es mir bewußt war und verkörperte nunmehr Thorsten. die beiden scheinen in ihrer Art gewisse Ähnlichkeiten zu haben und wo ich so drüber nachdenke, muß ich schmunzeln.
Als ich aufwachte schien mir die Blase fast zu platzen.