Buch: "Julians Bruder" und Oma
Das Buch ist keine leichte Kost. Wirklich nicht. Und eigentlich ist es für Jugendliche geschrieben. Um das was da passiert ist im 2. Weltkrieg zu verstehen. Verstehen kann man das ja eigentlich gar nicht. Nachzuvollziehen, begreifbar machen. Aber der Auto schafft es tatsächlich es fühlbar- spürbar zu machen. Oma erzählt oft vom Krieg. Sehr bildhaft. opa erzählte auch manchmal. Von Russland. Wenn Oma nicht im Raum war. denn sonst durfte er ja nicht erzählen. Es war schlimm was er da erzählte. Was er mitlerlebt hat. Und nun erzählt der Auto genau solche Sachen. Aber so, wie sie eben ein 15 jähriger erlebt. Es ist kein Tasachenbereicht, die Personen sind erfunden. Julian der Jude, der eigentlich evangelisch getauft ist und von Paul dem gleichaltrigen Deutschen. Und deren Freundschaft.
es gehört zu den Büchern, die man alleine lesen sollte. Nicht irgendwo hinnehmen und dann da sich die Zeit vertreiben.
Die Idee das buch noch kurz vorm Sandienst zu lesen, wäre beinahe in die Hose gegangen.
Die Eltern von Julian sind abgeholt worden und Julian muß sich nun verstecken. Meine Augen wurden feucht und ich war gar nicht alleine. Auch noch in Dienstkleidung. Ich versetze mich fast immer in die Rolle der Protagonisten und leide, erlebe und freue mich mit.
Heute bei Oma habe ich das Thema "Krieg" von mir aus forciert. Ganz viel nachgefragt. schon fast enttäuscht war ich, dass Oma nur 1929- 30 in Berlin war. Im Buch wird das alles so genau beschrieben. Die Straßen, die Ruinen, die Schauplätze. Marburg, da wo Oma dann in der Zeit war hats ja auch schlimm getroffen. Es ist Blödsinn eine erfundenen Geschichte mit den Erlebnissen von Oma zu vergleichen. doch mit einmal konnte ich sie wieder ein Stückweit mehr verstehen. Und dann ist es doch wie im Buch. Ihr Vater fiel `41 in Russland. Er wurde erschossen. real. Der Vater von Paul wird von einer Granate zerfetzt. Im Buch. Aber wie so viele tausend andere auch.
Die Alten haben geschimpft über den Hitler, und wußten das das schlimm wird. Hitler bringt Krieg, haben sie gesagt. Aber nur leise. Sonst hätte direkt jemand von der Tür gestanden und einen abgeholt. Ich könnte es gar nicht nachvollziehen. Diese Maulkörbe die man tragen mußte.Aber in der Geschichte stehts auch so drin. Ich bohre weiter. Frage nach Luftschutzkellern und den Nächten darin. Nach der Lebensmittelknappheit. Dem Hunger. Doch Oma sagt nur "Es war eine so schlimme Zeit" Wie soll man dafür auch Worte finden. Der Autor hats irgendwie geschafft und mir das was irgendwie mit Oma zu tun hatte näher gebracht. Und mit Opa. Doch den kann ich nicht mehr fragen. Der ist schon Tod.
es gehört zu den Büchern, die man alleine lesen sollte. Nicht irgendwo hinnehmen und dann da sich die Zeit vertreiben.
Die Idee das buch noch kurz vorm Sandienst zu lesen, wäre beinahe in die Hose gegangen.
Die Eltern von Julian sind abgeholt worden und Julian muß sich nun verstecken. Meine Augen wurden feucht und ich war gar nicht alleine. Auch noch in Dienstkleidung. Ich versetze mich fast immer in die Rolle der Protagonisten und leide, erlebe und freue mich mit.
Heute bei Oma habe ich das Thema "Krieg" von mir aus forciert. Ganz viel nachgefragt. schon fast enttäuscht war ich, dass Oma nur 1929- 30 in Berlin war. Im Buch wird das alles so genau beschrieben. Die Straßen, die Ruinen, die Schauplätze. Marburg, da wo Oma dann in der Zeit war hats ja auch schlimm getroffen. Es ist Blödsinn eine erfundenen Geschichte mit den Erlebnissen von Oma zu vergleichen. doch mit einmal konnte ich sie wieder ein Stückweit mehr verstehen. Und dann ist es doch wie im Buch. Ihr Vater fiel `41 in Russland. Er wurde erschossen. real. Der Vater von Paul wird von einer Granate zerfetzt. Im Buch. Aber wie so viele tausend andere auch.
Die Alten haben geschimpft über den Hitler, und wußten das das schlimm wird. Hitler bringt Krieg, haben sie gesagt. Aber nur leise. Sonst hätte direkt jemand von der Tür gestanden und einen abgeholt. Ich könnte es gar nicht nachvollziehen. Diese Maulkörbe die man tragen mußte.Aber in der Geschichte stehts auch so drin. Ich bohre weiter. Frage nach Luftschutzkellern und den Nächten darin. Nach der Lebensmittelknappheit. Dem Hunger. Doch Oma sagt nur "Es war eine so schlimme Zeit" Wie soll man dafür auch Worte finden. Der Autor hats irgendwie geschafft und mir das was irgendwie mit Oma zu tun hatte näher gebracht. Und mit Opa. Doch den kann ich nicht mehr fragen. Der ist schon Tod.
Ynnette - 30. Jul, 22:11
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://ynnette.twoday.net/stories/5096374/modTrackback