Bad Homburg finde ich ja mittlerweile, aber das Häuschen vom Art liegt wirklich ein wenig verzwackt. Mit 20 Minuten Verspätung und einer rundfahrt durch BH traf ich dann doch ein und Arti und ich fuhren direkt weiter in den Bonameser Wald um dort Bilder zu machen.

Das gegenseitige Shooten machte richtig dolle Spaß und ich lernte wieder eine ganze Menge. Auch waren die Gesprächsthemen um einiges persönlicher, als die letzen beide male und ich freue mich auf die Ergebnisse, die Zusammenarbeit und das nächste Mal.

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War den ganzen Tag mächtig träge und lustlos für irgendwas.
Ich glaube aber, nachdem nun mein neues Stativ - Opas hat nun ausgedient - hier in der Wohnung steht, hat sich das ein wenig geändert *g

Der erste Kabelfernauslöser taugte irgendwie nicht. Aber der von Aputure nun schon. Ach ist das klasse. Freue mcih wie ein kleines Kind!
5 Meter Spielraum um lauter Blödsinn alleine machen zu können. Nun muß nur noch das Stativ kommen.

edit:

Nicht die Kamera ist das teure, sondern das Zubehör.
so langsam verstehe ich diesen Satz, den ich des öfteren schon hörte und nicht glauben wollte.
Oma wollte mir was gutes tun und hat mir ein bisschen Geld gegeben. Dafür habe ich nun eben eine zusätzliche Speicherkarte, einen zweiten Akku und mit Papas Hilfe ein schickes Stativ gekauft. Jeahhh!

Mal so ganz nebenbei: Ein kleines Shooting im Feld habe ich heute morgen auch schon gemacht.

So hat es zumindest jemand eben formuliert und ich finde die Bezeichnung passt. ich habe Urlaub und mir war noch keine Minute langweilig. Ganz im Gegenteil.
Gestern Shooting heute Shooting. Mia war engagiert für einen Flyer Yogabilder machen zu lassen und ich durfte im Hintergrund leise und artig mitknipsen. Und dank meines großen Objektives sind wirklich schöne Bilder bei rausgekommen!



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Bin immer ncoh ziemlich platt und geschafft, aber mächtig stolz: Gestern war Premiere und ich habe mein erstes richtiges Shooting fotografiert. Fotos so mal von Freunden oder Bekannten habe ich öfter mal gemacht. Aber das war heute so richtig mit Besprechen, umziehen, Schminken, vorbereiten, Posing, Hintergrund suchen, ausbauen, Baustrahlern, etc.

Viele lange Stunden waren wir wirklich konzentriert am Arbeiten und ich bin mächtig stolz. Zuerst im Feld, dann im Garten mit aufgespanntem Stoff. Die beiden Damen hatten mächtig viele Ideen, die wir versuchten umzusetzen und ich merkte, wie wichtig es ist, das Bild zuerst im Kopf entstehn zu lassen, bevor man abdrückt. Zudem die beiden Models richtig zufrieden waren mit den ersten Ergebnissen , was man so auf der Cam sah. Ich habe mächtig viel gelernt.
Der Akku kam heftig an seine Grenzen und die Speicherkarte mußte immer wieder teils gelöscht werden , bzw die Bilder knallhart ausgesiebt werden. also ein zweiter Akku und eine zweite Speicherkarte müßen demnächst angeschafft werden. (Aber wann knippst man schon an die 800 Bilder?)

Und Danke wollte ich an Dreamteam und ARTistCyberello sagen. wenn es Euch heute irgendwann in den Ohren gepiept hat, dann lag das daran, dass ihr immer irgendwie hinter mir standet und Tipps gabt. Sei es beim Posing, den Klamotten, den Motiven, oder oder oder. Konnte die Erlebnisse vor der Kamera richtig gut einbauen!

Ach tat das gut!
(Aber nen knackigen Sonnenbrand hab ich im Gesicht ;-))

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eben mit Stativ und Langzeitbelichtung entstanden.

Nacht ist hereingesunken

Nacht ist schon hereingesunken,
schließt sich heilig Stern an Stern,
große Lichter, kleine Funken
glitzern nah und glänzen fern;
glitzern hier im See sich spiegelnd,
glänzen droben klarer Nacht,
tiefsten Ruhmes Glück besiegelnd
herrscht des Mondes volle Pracht.

Johann Wolfgang von Goethe

Spaß hats gemacht!
Die Wohnung war wundervoll eingerichtet und schaffte direkt den nötigen Wohlfühlcharakter. (Bis auf die Hornisse im Bad, die mich eher zum kurzzeitigen Flüchten inspirierte.)
Auch wenn wir (die anderen beiden Damen und ich uns erst mal komisch vorkamen, doch zur Auflockerung sind Zentai-Anzüge echt lustig.
Ich bin super neugierig, wie ARTdie Bilder bearbeitet und was dabei herauskommt. Das, was wir am kleinen Bildschirm sahen, war wirklich vielversprechend.

Die Sprüche die hin und wieder fielen hätte man als take outs echt aufnehmen müßen. Ich konnte sie mir leider nicht alle merken.
Doch wenn ART schon irritiert ist, die Arme der Damen auseinanderzuhalten, dann ist der Sinn, den künftigen Betrachter des Bilders zu irritieren, schon gelungen.
Umso mehr ist es wichtig klare Anweisungen zu geben. Nicht nur zu sagen, ob rechter oder linker Arm , sondern auch von welcher Person, dass jeweilige Körperteil den bewegt werden soll.
Also wieder viel gelernt und Lust aufs nächste Mal bekommen.

-Auf ein Shooting kann man sich kaum vorbereiten, denn 1. kommt es anders und 2. als man denkt.
-Mach den Kopf frei. Schöne Erinnerungen begünstigen den Gesichtsausdruck, negatives führt zu Verkrampfungen , die sich auf den Ausdruck übertragen.
-Egal ob vor oder hinter der Kamera, sei du selbst. Es wird immer einen geben, der nicht deiner Meinung ist, oder der dich toll findet. Aber wenn du selbst es bist, kannst du es vertreten.
-Nackt sein an einem schwülen Abend bedeutet Mückenstiche. Stelle dich drauf ein, dann mußt du nicht so viel herumhampeln.
-Nicht das Nacktsein ist das eigentliche ausziehen vor der Kamera. Das was aus dir herauskommt ist es, was dich entblößt.
-Es bedarf keiner wahnwitzigen Kulissen, Dekorationen oder Requisiten, um saugeile Bilder zu machen.
- Ein Shooting muß nicht körperlich anstrengend sein, das geistige, der Kampf im Kopf ist es, der anstrengend und die ganze Konzentration fordert.
-Analoge Fotografie ist noch immer nicht ausgestorben. Ganz im Gegenteil.

Ich habe gestern viel lernen können. Und beim Projekt scheine ich wohl wirklich mit dabei zu sein.
Auch gab es wage Zukunftspläne und ich habe mich a) bestätigt gefühlt in vielen meiner Ideen und b) habe ich gemerkt, was ich alles noch lernen kann/darf/muß/sollte.
Ein Shooting mit hoher Effektivität also.

Unter diesem Titel hat Michael K. Trout ein Projekt gestartet um den Opfern der Katastrophe in Birma zu helfen. Geplant ist ein Fotoband (zit. "Der dickste Fotoband der jemals erschienen ist") desses Erlöse komplett an eine Hilfsorganisation gehen sollen.

Für dieses Projekt sucht Michael händeringend Models die sich dafür shooten lassen und die mit einer Veröffentlichung keine Probleme hätten (vor der Veröffentlichung gibt es natürlich noch eine Sichtung der Bilder).

Diese Rundmail kam an mich heran und um es kurz zu machen: morgen um 18 Uhr , wenn wir uns verstehen und alles gut geht, stehe ich mit Michael in der Wiese und lasse mich ablichten. Pläne sind schon besprochen und ich bin tierisch neugierig was passiert.