wohnen
Da fangen wir immer artig die Mäuse in einer Lebendfalle, um sie nicht bei uns im Keller sterben zu lassen, sondern lieber als Lebendfutter für die häusigen Raubvögel.
Nur starben uns die letzten Mäuse und wir wußten nicht warum. die, die ich heute in die Freiheit gelassen hatte, war auch nicht mehr so fit.
Es lag am Thombrin in Lockschoko, was toxisch wirkt.
--> Mäuse lebend nicht mit Schokolade fangen!
Gestern Abend hatten wir wieder eine in der Falle. Lang her seid dem letzten Mal. Und ein deutlicher Temperaturunterschied.
alle Mäuse werden bei uns mit einem Gnadenbrot gefüttert und kommen ins 1km entfernte Feld. (Um warscheinlich dort vom Habicht geholt zu werden)
die Spitzmaus von gestern wurde in die Plastikkiste umgesiedelt bekam in Anbetracht der späten Uhrzeit ein paar Sonnenblumenkerne, zwei Cocktailtomaten und ein paar Küchentücher zum Nest bauen. Ist ja schließlich kalt im Keller.
Heute morgen wollte ich ihr dann noch ein Stückchen Gurke als Reiseproviant geben. doch leider hatte sie wortwörtlich die Grätsche gemacht. Da die Tomate nicht angenagt war, gehe ich davon aus, dass sie verdurstet ist. *seuftz*
wie es riecht, muß sie einfach toll sein.
Bäh!
Eben rief ich Flo, um ihm zu zeigen, dass das Wasser des Teiches noch nie so klar war wie jetzt. wir hatten etwas Sorge, das die Teichrose erfroren ist. Doch oh wunder, kleine zaghafte bBlättchen kommen doch nach oben. Er bewunderte mit mir und entdeckte Teeniefische. Sie müßen also schon eine ganze Weile da sein, ohne das wir es gemerkt haben. Es sind wohl auch nicht viele. Aber ich freue mich risig. Über Wasserqualität und Teenifische.
PS: Die umgesetzten Beerensträucher aus der Kita durften sich gestern Abend gleich an das raue Vorortklima gewöhnen. Es windete mächtig.
gelbe und rot-schwarze Paprika, die Cocktailtomate eingepflanzt, und die neuen Pflanzstangen zusammengeschraubt und drüber gestülpt, Funkien vom *ldi gepflanzt + neue 6 Pflanzstecker, die 3 überlebenden Erdbeeren aus dem letzten Jahr und eine neue Klettererdbeere in den großen Tontopf gesetzt, den Kellereingang ausgemistet und gekehrt. (knirscht noch zwischen den Zähnen) den Weg von Oma W. gekehrt und bisserl die Hecke zurückgeschnitten.
zum Feierabend. Ach tat das gut. Die Zitronenmelisse, den Thymianbaum und den Rosmarin scheine ich tatsächlich klein bekommen zu haben, oder der Frost.
Eien Lavenldelpflanze habe ich umgesetzt und alle 3 nochmals neu zurückgeschnitten.
Den Erdbeertopf, die Paprika- und Gurkenbehälter habe ich neu mit Erde schon vorbereitet, den Tomatenplatz umgegraben und mit Aktivator befüllt.
Traue mich noch nicht, die Pflänzchen rauszusetzen.
Beim Hängerosmarin und dem Thymian war ich mutiger. allerdings haben beide grüne Mützchen aufbekommen, um noch schlimmeres abzuwenden.
Es scheint sich herumgesprochen zu haben, das man im Keller bei uns sicher schlafen kann und auch leckere Sachen zum Fressen bekommt.
Vorgestern zog das 3. Mäuschen in der blauen Kiste ins Feld um.
Ob wir das Nest noch finden?
Die 2. Maus ging vor wenigen Minuten in die Falle und wurde von uns ins Feld umgesiedelt. (Selbstverständlich mit ordentlich Reiseproviant aus Erdnüssen, Sonnenblumenkernen und Gemüseflocken)
Vor Monaten entdeckten wir im Vorratskeller ein Mäuschen das wir einfingen und nach draußen aussetzten. Das Loch in der Wand wurde geschlossen, die Maus weiterhin draußen gefüttert.
Vor ein paar Wochen erlegte wohl Ronja eine Maus im Haus und legte sie artig, ohne sie anzuknabbern neben den Futternapf.
Und nun vor ein paar Tagen raschelte es wieder im Vorratskeller. Das blöde Kellerfenster war schuld. Aber draußen war es zu dem Zeitpunkt so bitterkalt, das wir erst mal abwarten wollten. Zudem der beste Ehemann von allen frotzelte, das nun Herr Maus tod sei und Frau Maus nun eine Witwenbleibe suchen würde. Ich hätte heulen können, bei dem Satz und simpatisierte sofort mit dem Untermieter.
Das Rascheltier bekam Wasser und zunächst einen Apfel. Den es so gierig abknabberte, das es erst am 3. Tag wieder zu Sonnenblumensamen und Apfel an den Teller kam.
Wir ahnen, in welchem Loch es haust, haben aber erbarmen mit dem Tier. Weder wollten wir es in die Kälte hinaussetzen, noch wollten wir die Katzenkiller in den Keller lassen. Das hätte ich nicht ertragen, unten mit einmal ein letztes aufbäumendes Quieken zu hören. Nun gab es noch ein wenig fettreiche Vogelfutterkost.
Ab heute steht die Lebendfalle unten und ich bin gespannt, was wir fangen werden. Ob es wieder eine Maus ist, oder ein Siebenschläfer, etc.
Vorhin stand eine Abordnung Männer vor unserem Haus und betrachtete mit Mappen bewaffnet die Frontansicht. Neugierig geworden fragte ich Sie was denn ihr Grund für das Schauen wäre.
Ob ich wüßte, dass unser Haus mal eine Gaststätte war? Der Fragende war ganz verwundert, dass ich dies bejahte. Scherzend meinte, er , ob ich auch wüßte, dass ein Rückbau stattfinden solle. "
Ach!", konterte ich,
"Hier soll wieder die Gastwirtschaft rein und sie sind dann der Schankmeister." Die Runde lachte und ein anderer klärte mich dann auf. Sie würden im Rahmen des Heimatvereines eine Runde durch den Ort machen zum Thema "Gasthäuser" im Ort. Dann zeigte er mir eine Zeittafel, auf der stand, dass unser Haus leider nur ein Jahr - von 1949 bis 50 ein Gasthaus war.
Wir schwatzten noch ein paar Minuten, Flo kam dazu und drängte mich zum Aufbruch, da wir zum Tanzkurs wollten. Uns wurde noch die Homepage herangetragen mit dem rat natürlich dem Verein beizutreten, da wir ja den Eindruck von großem Wissensdurst machen würden.
3. September 2011
Historischer Rundgang "Von Gasthof zu Gasthof"
Igstadter Kulturtage 2011
Treff: "Auf der Linde", Hauptstraße 13, 14.30 bis ca. 17 Uhr
In Igstadt gab es in der Vergangenheit zahlreiche Gasthöfe. Die Nachforschungen des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) zeigen eine für uns heute kaum noch vorstellbare Zahl von 19 Gasthöfen und das bei weniger als 1000 Einwohnern. Bereits im Jahre 1570 wurde über Gastwirtschaften berichtet. - Im Rahmen eines Rundgangs werden diese - soweit als Gebäude noch vorhanden - gezeigt und ihre Geschichte erläutert. Fotos aus alten Zeiten illustrieren den früheren Zustand der Höfe. Natürlich wird dabei auch Rast gemacht: Im ehemaligen Gasthof "Zur Eisenbahn" in der Glöcknerstraße serviert der HGV Apfelwein und Bretzeln. Für besondere Kurzweil des Rundgangs sorgen die wechselnden Referenten.
Quelle