Freitag, 17. November 2006

Atmen

Ich sitze in meiner neuen Klasse der Weiterbildung. (Stelle mir das ganze immer noch sehr schulmäßig vor) Gerade haben wir die erste Klausur zurückbekommen. Ich bin stolz, freue mich über meine 1. Es ist gerade Pause, oder eine Freistunde und ich lese einen Text durch. Hinter mich tritt jemand, gibt mir liebevoll einen Kuß auf den Hinterkopf. Ich erkenne die Person (weiblich) nicht, und da sie mir liebevoll den Kopf festhält, kann ich mich auch nciht herumdrehen. Sie erzählt mir etwas in in der Nähe gewesen ein und mal nach mir schauen wollen. An der Stimme erkenne ich meine damalige Freundin aus der Ausbildungsklasse. (Zusammen waren wir im Kindergarten und haben die 11. Klasse besucht. Doch nach dem Abschluß der Fachschule verloren wir uns aus den Augen.) Ich freue mich, muß aber irgendwie noch den Text fertig lesen, oder etwas notieren.
In der Zwischenzeit kommt auch mein Bruder, dem ich stolz von meiner Note erzähle.

Beide warten geduldig auf mich und schauen sich in der Klasse um. Ich spüre, das meine Lungen eng werden und sage nur kurz "Moment".
Wie zum Naseschneuzen drehe ich den beiden den Rücken um und konzentriere mich auf meinen Atmen. Es funktioniert nicht. Ich stehe von meinem Stuhl auf, versuche vergeblich meine Lungen mit Luft zu füllen, doch es gelingt nicht. Langsam gerate ich in Panik, möchte meine Bruder meine Not signalisieren, kann ihn aber nciht mehr anschauen, da es mich zuviel Konzentration kostet mich aufs Einatmen zu konzentrieren. Ich krümme mich zusammen.

Ich wache auf, liege auf dem Bauch, spüre, das das Zusammenkrümmen real war. Mein eines Nasenloch hat sich soeben erst geöffnet, das andere ist zu. ich atme tief ein.
Scheiß Schnupfen!

Solche Träume habe ich seit meiner Teenagerzeit. Ich scheine im Schlaf nicht zu verstehen, dass wenn die Nase verstopft ist, es reichen würde durch den Mund zu atmen. Früher glaubte ich, ich würde die Atmenotsituation nur träumen. Doch irgendwann sagte mir das Gefühl des unausgeruht und vollig erschöpft sein nach dem Schlafen, das diese Momente für mich real sind, da ich vergeblich versuchte durch die Nase zu atmen.
Kategorie: "Dinge, die die Welt nicht braucht"

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