Sonntag Hamburg Planung - Eschwege
Wir packten unsere 7 Sachen, die mittlerweile mit ein paar Mitbringseln, Weihnachsgeschenekn und eigenen Bereicherungen auf 10 Sachen angestiegen waren, frühstückten und
fuhren nach Ohlsdorf zum dortigen Friedhof.
Neben Wien der größte Europäische Friedhof. Einer der größten Naturparkfriedhöfe. Hier dürfen selbst Autos fahren und 2 Buslinien durchqueren die Hauptverkehrswege.
Mit Birgit vom HH-Stammtischtreffen telefonierten wir uns zu einem Treffpunkt. Zuerst gingen wir zum Frauenfriedhof, wo berühmte weibliche Personen , wie Domenica, oder Gewerkschaftsfrauen etc. ruhen. Von hier aus stießen wir auf die große Fotogruppe. Ein Leithammel führte uns durch den Stillen Weg der gesäumt ist von wunderschönen Engelsstatuen. Man stelle sich die hiesige Fläche nicht wie einen üblichen Friedhof vor. Eher wie eine Parkanlage, ein kleiner Wald. Hier und da hinter einem Busch ein Grab. Verteilt, so als hätte jeder ein bisschen Wald, ein bisschen Natur und ein wenig Ruhe für sich und vor allem für seine eigene Trauer.
Weiter hinten liefen wir an verschiedenen Mausoleen vorbei. In eines der zum Verkauf anstehenden und vom Einsturz bedrohten Gebäude konnten wir hineinschauen. Frisch renoviert, lud es den Besitzer ohne jegliche Gruseligkeit ,in schwarz-rot gehalten, sogar ein, zum Gedenken an die jeweiligen Personen dort ein Glas Wein zu trinken.
Während die meisten sich fotografisch an der Schicksalsgöttin ausprobierten sammelte ich Riesebucheckern, die ich auf dem weiteren weg vor mich hinpuhlte und knabberte.
F. und ich fotografierten , wie die anderen hier und da, in dieser jenen und solchen Perspektive. Man fachsimpelte untereinander über Fotografie, tauschte sich über Gefallen und Nichtgefallen von Gräbern aus, sprach über Friedhöfe im Allgemeinen und Trauer im Speziellen. Das Niveau der Anwesenden war absolut unterschiedlich, die Ausrüstungen ebenso. Kompaktkamera baumelte hier, Profiausrüstung hing dort am Bauch und der andere hielt eine Einsteigerspiegelreflex in der Hand. Auch das Alter der Teilnehmer war weitgestreut von Anfang 20 bis Mitte 60. Ein bunter und sehr sympathischer Haufen.
So langsam ging das Licht weg und F. dachte an den bevorstehenden Heimweg. Wir verabschiedeten uns an einem der Kolumbarien (Urnenhäuser).
Die Gräber der Berühmtheiten wollte ich dann doch nicht mehr sehen und zu den Kindergräbern fehlte mir vielleicht ein wenig der Mut.
F. wollte gerne noch an der Gedenkstelle der Feuerwehrmänner vorbei. Auf der Fahrt nach "draußen" bat ich F. dann aber doch nochmal an den Kriegsgräbern anzuhalten.
Fast anonym und einheitlich und doch in der Summe der einzelnen Gedenkkreuze eindrucksvoll, ergreifend und beeindruckend. Schmerzvoll, wie viele es doch sind. Und dort nur Beispielhaft für Hamburg.
Und doch ist der Friedhof nicht nur ein Platz zum Trauern und Gedenken. Er läd ausdrücklich ein zum Spazierengehen, zum bestaunen, betrachten, umherwandern. Eine Fläche - fast 400 Hektar - wo der Tod zum Leben dazugehört.
Zurück in Eschwege liesen wir den restlichen Abend ruhig angehen. Wir erzählten von unseren ersten Eindrücken, aßen W.`s gekochte Leckereien und schauten gemeinsam einen Film.
Um Mitternacht kam K. herein mit einem kleinen Kuchen und brennenden Kerzen , "Happy Birthday" singend. Ach war das schön. Das hatte wirklich was von "zuhause sein".
fuhren nach Ohlsdorf zum dortigen Friedhof.
Neben Wien der größte Europäische Friedhof. Einer der größten Naturparkfriedhöfe. Hier dürfen selbst Autos fahren und 2 Buslinien durchqueren die Hauptverkehrswege.
Mit Birgit vom HH-Stammtischtreffen telefonierten wir uns zu einem Treffpunkt. Zuerst gingen wir zum Frauenfriedhof, wo berühmte weibliche Personen , wie Domenica, oder Gewerkschaftsfrauen etc. ruhen. Von hier aus stießen wir auf die große Fotogruppe. Ein Leithammel führte uns durch den Stillen Weg der gesäumt ist von wunderschönen Engelsstatuen. Man stelle sich die hiesige Fläche nicht wie einen üblichen Friedhof vor. Eher wie eine Parkanlage, ein kleiner Wald. Hier und da hinter einem Busch ein Grab. Verteilt, so als hätte jeder ein bisschen Wald, ein bisschen Natur und ein wenig Ruhe für sich und vor allem für seine eigene Trauer.
Weiter hinten liefen wir an verschiedenen Mausoleen vorbei. In eines der zum Verkauf anstehenden und vom Einsturz bedrohten Gebäude konnten wir hineinschauen. Frisch renoviert, lud es den Besitzer ohne jegliche Gruseligkeit ,in schwarz-rot gehalten, sogar ein, zum Gedenken an die jeweiligen Personen dort ein Glas Wein zu trinken.
Während die meisten sich fotografisch an der Schicksalsgöttin ausprobierten sammelte ich Riesebucheckern, die ich auf dem weiteren weg vor mich hinpuhlte und knabberte.
F. und ich fotografierten , wie die anderen hier und da, in dieser jenen und solchen Perspektive. Man fachsimpelte untereinander über Fotografie, tauschte sich über Gefallen und Nichtgefallen von Gräbern aus, sprach über Friedhöfe im Allgemeinen und Trauer im Speziellen. Das Niveau der Anwesenden war absolut unterschiedlich, die Ausrüstungen ebenso. Kompaktkamera baumelte hier, Profiausrüstung hing dort am Bauch und der andere hielt eine Einsteigerspiegelreflex in der Hand. Auch das Alter der Teilnehmer war weitgestreut von Anfang 20 bis Mitte 60. Ein bunter und sehr sympathischer Haufen.
So langsam ging das Licht weg und F. dachte an den bevorstehenden Heimweg. Wir verabschiedeten uns an einem der Kolumbarien (Urnenhäuser).
Die Gräber der Berühmtheiten wollte ich dann doch nicht mehr sehen und zu den Kindergräbern fehlte mir vielleicht ein wenig der Mut.
F. wollte gerne noch an der Gedenkstelle der Feuerwehrmänner vorbei. Auf der Fahrt nach "draußen" bat ich F. dann aber doch nochmal an den Kriegsgräbern anzuhalten.
Fast anonym und einheitlich und doch in der Summe der einzelnen Gedenkkreuze eindrucksvoll, ergreifend und beeindruckend. Schmerzvoll, wie viele es doch sind. Und dort nur Beispielhaft für Hamburg.
Und doch ist der Friedhof nicht nur ein Platz zum Trauern und Gedenken. Er läd ausdrücklich ein zum Spazierengehen, zum bestaunen, betrachten, umherwandern. Eine Fläche - fast 400 Hektar - wo der Tod zum Leben dazugehört.
Zurück in Eschwege liesen wir den restlichen Abend ruhig angehen. Wir erzählten von unseren ersten Eindrücken, aßen W.`s gekochte Leckereien und schauten gemeinsam einen Film.
Um Mitternacht kam K. herein mit einem kleinen Kuchen und brennenden Kerzen , "Happy Birthday" singend. Ach war das schön. Das hatte wirklich was von "zuhause sein".
Ynnette - 31. Okt, 23:32
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks