Während ich es genieße zu Schweigen höre ich zum zweiten Mal HaPes Pilgerreise auf dem Compostela. Beim ersten Mal schon war ich berührt und fasziniert. Gerade bei solchen Büchern lohnt es sich das Hörbuch zu genießen mit der Stimme des Schreibers.
Und nun beim zweiten Mal achte ich auf andere Dinge, entdecke anderes und vielleicht für mich interessantes.
Das Zwischenmenschliche und das was im inneren von HaPe passiert fasziniert mich. Stellenweise berührt es mich emotional.
Auch ich bin dabei mich auf eine Reise zu begeben. Das erste Mal mit einem anderen Menschen zusammenzuleben, den ich gewählt habe. (Also nicht meine Familie)
Der Vergleich vom Jakobsweg und dem zusammenziehen mit Flo ist vielleicht völliger Käse und doch hat er seine Parallelen.
Das Pilgern reizt mich. Macht neugierig.
Das was er "als Wunsch ans Universum" erklärt bekommen hat und selbst erfahren darf kenne ich. Ich habe es das erste mal vor ca. 2 Jahren gehört.
Die Frau, die es mir erzählte hat so mit wenig Geld ihre Wohnung eingerichtet. es hat eine Weile gedauert, aber es wurde genauso , wie sie es sich gewünscht hatte. Mit genau der Truhe, dem Tisch, dem Bett.....
So überlege ich mir, was ich mir wünsche. Und das was mich erstaunt, ist, dass es gar keine Ziele sind, die ich mir wünsche. Es sind die Wege, um die Ziele selbst zu erreichen.
Um es einfach zu halten und nicht zuviel zu verraten nehme ich als Beispiel mal einen Pflaumenkuchen. Ich wünsche mir nciht den Pflaumenkuchen, sondern das Rezept, um zu wissen, wie ich ihn zubereite.
Wünschte ich mir den fertigen Kuchen, so würde ich mich selbst darum bringen, die Erfahrung der Zubereitung des richtigen Hefeteiges zu üben, das Besorgen der Pflaumen oder um den Duft im Ofen bringen.