knapp ne 3/4 h echt strammen Schrittes gelaufen. Gut eingepackt mit Wollmütze, Handstulpen und "Winterkartoffelknödel" auf den Ohren.
(Wichtige Arzttermine bekommt man am besten, wenn der Hausarzt selbst anruft.)
25 Kinder pro Gruppe
keine Anrechnung auf Inklusion, Integrationskinder oder soziale Brennpunkte
20% nichtpädagogisches Personal in Kitas
keine Berechnung von mittelbare Dienstzeiten, wie Elterngespräche, etc.
Mauschelpackung, die mir echt Sorge macht.
NEIN DANKE!
https://www.openpetition.de/petition/online/protest-gegen-das-hessische-kinderfoerderungsgesetz-hesskifoeg
Eigentlich wollte ich blos fragen, ob ich Chancen auf eine Kur habe. (Der Körper denkt sich ja immer neue Sachen aus, um mich in die Knie zu zwingen.)
Antrag stellen, abwarten, Termin bekommen, hinfahren, 3 Wochen raus, cut, Neuanfang.
Vielleicht war es das Stichwort "Ich brenne aus" oder meine Tränen, die sehr bald kamen, die meinen Hausarzt veranlassten einen anderen Weg einzuschlagen.
Wie soll er den eine Kur beantragen, wenn vorher zur diesbezüglichen notwenigen Diagnose noch gar nichts passiert ist?
Termine rauschten durch meinen Kopf. Termine , die ich nicht wahrnehmen kann, weil ich nicht auf der Arbeit bin. Wichtige Termine. Termine, die unter anderem auch etwas mit meiner Zukunft zu tun haben.
Meine Kolleginnen spukten in meinem Kopf herum. Das schlechte Gewissen ist spürbar im Körper und tut weh.
Das Gedankenkarusell war nicht angenehm. Gar nicht angenehm.
Es wirkte so unwirklich. Ich hörte was von Psychiater, Therapie. "Burnout" schrieb er in die Mappe.
Nun ist es also soweit. Jetzt ist der Cut da. Sofort.
Heute Nachmittag wird es weitergehen mit dem nächsten Termin. Er hofft die Wartezeiten sind nicht so lange. Ich auch.
Im Garten gegenüber baut der Nachbar mit seinem Teenieenkel einen Iglu. Schule fällt wohl wegen Schnee und Eis aus.
Und ich , ich könnte nur heulen.