Spaghetti-Aioli mit gehobeltem Hartkäse und grünem Salat. Günstig, einfach und sooooo lecker!
Wir stinken nun wie eine Koblauchplantage, aber gegen Erkältungen soll es ja schließlich helfen und alle Besuche hatten wir schon vorher abgesagt.
Vor Monaten entdeckten wir im Vorratskeller ein Mäuschen das wir einfingen und nach draußen aussetzten. Das Loch in der Wand wurde geschlossen, die Maus weiterhin draußen gefüttert.
Vor ein paar Wochen erlegte wohl Ronja eine Maus im Haus und legte sie artig, ohne sie anzuknabbern neben den Futternapf.
Und nun vor ein paar Tagen raschelte es wieder im Vorratskeller. Das blöde Kellerfenster war schuld. Aber draußen war es zu dem Zeitpunkt so bitterkalt, das wir erst mal abwarten wollten. Zudem der beste Ehemann von allen frotzelte, das nun Herr Maus tod sei und Frau Maus nun eine Witwenbleibe suchen würde. Ich hätte heulen können, bei dem Satz und simpatisierte sofort mit dem Untermieter.
Das Rascheltier bekam Wasser und zunächst einen Apfel. Den es so gierig abknabberte, das es erst am 3. Tag wieder zu Sonnenblumensamen und Apfel an den Teller kam.
Wir ahnen, in welchem Loch es haust, haben aber erbarmen mit dem Tier. Weder wollten wir es in die Kälte hinaussetzen, noch wollten wir die Katzenkiller in den Keller lassen. Das hätte ich nicht ertragen, unten mit einmal ein letztes aufbäumendes Quieken zu hören. Nun gab es noch ein wenig fettreiche Vogelfutterkost.
Ab heute steht die Lebendfalle unten und ich bin gespannt, was wir fangen werden. Ob es wieder eine Maus ist, oder ein Siebenschläfer, etc.
"Schau mal da auf meinem Rücken." Die Menschen haben ja doch schon Gemeinsamkeiten mit den Affen. Und diese Gemeinsamkeiten scheinen nicht von ungefähr zu kommen. So auch das gegenseitige Lausen. Menschen lausen jedoch nicht im wortwörtlichen Sinne. Sie suchen nach Pickeln. Und da der nicht geortete Pickel in diesem Falle gar kein Pickel war, war das Thema schnell beendet und das Tshirt wieder unten und man ging zum abendlichen Bettlesen über.
So ganz war das Thema für sie jedoch noch nicht beendet, denn wenn er schon mal das Thema Rücken angesprochen hatte, so konnte sie es doch auch noch mal probieren. Auf ihre Weise. So schob sie ihr Nachthemd hoch, reckte ihm die nackte Haut entgegen und hoffte auf ein paar zärtliche Kraulbewegungen seiner Hand.
Seine Hand und der Arm daran waren aber müde und verweigerten den erhofften Dienst. Sie brummelte noch ein wenig herum, drückte ihren Rücken aufmerksamkeitsheischennd näher an ihn heran, sprach etwas von "frieren" und "wärme der Hand haben wollen" und aalte sich im Kopfkino bereits unter wundervoll zärtliche kraulenden Händen.
Er las weiter.
Sie brabbelte müde etwas von, "nicht mehr liebhaben", und "dann eben weggehen" und drehte sich im Doppelbett mit dem Kopf zu den Füßen, um das weggehen demonstrativ - soweit die die warme Bettdecke eben reichte - zu betonen.
Hier legte sie sich hin, staunte über die veränderte Körperwahrnehmung in veränderter Raumlage und wartete
und schlief ein.
Er wachte morgens auf, wollte sich zärtlich an sie kuscheln und staunte schlaftrunken über einen Arm, der kein Arm war und einen Kopf, der ein Fuß war.
Auch er hatte sich über das Umdrehen ihrer Person zwar gewundert, doch gleichzeitig gefragt, wer länger aushalten könne und war eben über diesen Gedanken ebenfalls eingeschlafen.
.. ist manchmal ganz schön anstrengend. Aber schön, wenn man sieht, wie die Freunde sich wohlfühlen. Und wenn dann noch zeit ist, sich mit den jüngeren Gästen zu beschäftigen, dann ist das Fest wirklich gelungen.
Was geht es mir gut. Ich wohne in einem schönen Haus, schlafe in einem warmen Bett, bin gesund und habe einen lieben Mann an meiner Seite.
Den Menschen, den ich heute morgen auf der Weg zur Arbeit begegnete hatte alles dies wohl nicht. Er hatte erfrorene Finger, war nach seiner Erzählung schon mehrere Tage nicht mehr zuhause gewesen und sei jetzt aber auf dem Weg zu seiner Frau. Seine weißen Finger, die er nicht mehr spüre ignorierte er. Er versuchte eine Wasserflasche mit gefrorenem Inhalt zu tragen, was ihm aber dank der Gefühlslosigkeit in den Händen nicht gelang. Er ignorierte diese Zeichen und klemmte sich die Flasche unter die Arme. Ich rief einen Rettungswagen, doch leider wollte er sich nicht helfen lassen.
Mir tat dieser Mann einfach nur leid und erinnerte mich daran, wie gut ich es habe.