Ein Brille, ein Glas Wasser, diverse Adresslisten und Namen, eine Aufgabenliste, ein Füller, eine Uhr und 2 Telefone.
Das Bild beschreibt glaube recht gut, was hier gerade passiert.
Gestern Abend waren wir mit dem großen Patenkind in der Jahrhunderthalle um ihr Weihnachtsgeschenk einzulösen. Offiziell. Denn inoffiziell war es natürlich purer Eigennutz.
Ja Schatz" hat uns schon damals so gut gefallen, das wir dies zum Polterabend auf unsere Tshirts haben sticken lassen.
Die Ü`s und die E`s, die leisen Tönen und die die einem die Lachtränen laufen lassen , die Bühnenpräsenz von Bodo mit der Schlagfertigkeit werden uns noch lange im Geiste begleiten.
Dabeizusein, wenn 2.300 Leute mitlachen, mitsingen zum richtigen Zeitpunkt laut und leise sind, gradiosen Texten + wundervolle Musik zu hören und einen Bodo zu erleben, der bis zum Schluß mit 3 Zugaben hochkonzentriert ist und so viel Freude und Emotionen auf der Bühne präsentiert war ganz ganz groß!
Zwischendrin lehnte ein Teenikopf rechts und ein männlicher Kopf links an meiner Schulter und ich hätte Freudentränen weinen können. Himmel, was gehts mir gut!
Heute morgen haben wir dann noch eins draufgesetzt und gemeinsam "König Ödipus" auf DVD gesehen. - so macht Kultur echt Spaß!
Es scheint sich herumgesprochen zu haben, das man im Keller bei uns sicher schlafen kann und auch leckere Sachen zum Fressen bekommt.
Vorgestern zog das 3. Mäuschen in der blauen Kiste ins Feld um.
Ob wir das Nest noch finden?
Die 2. Maus ging vor wenigen Minuten in die Falle und wurde von uns ins Feld umgesiedelt. (Selbstverständlich mit ordentlich Reiseproviant aus Erdnüssen, Sonnenblumenkernen und Gemüseflocken)
Was man alles träumt, wenn man nachts ne volle Blase hat.
Ich war auf einem Festival. Die komplette Stadt war rappelvoll. Ich war in Höhe der Wilhelmstraße/Danzigerstraße.
In irgendeinem Zelt bekam ich Kontakt mit Stefan R*ab, mit dem ich dann weiterging. Er schien wie ein großer Bruder zu sein, passte auf mich auf und wir hatten viel Spaß. Auch unterhielten wir uns über Philipp P*issel, dessen Musik wir beide klasse fanden.
Irgendwann drückte meine Blase und ich suchte eine Toilette. Es war gar nicht so einfach und ich entfernte mich immer weiter vom eigentlichen Festival, da überall wahnsinnig lange schlangen an den Toiletten waren.
Irgendwann hörte ich vor einer Lokalität, man müsse 1 1/2 h warten, egal, ob auf der Herren- oder Damentoilette. Doch vor mir ströhmte die Damenschlange plötzlich weiter.
Es folgten weitere Restaurants, Lokale, Bars, die ganz unterschiedlich reagierten. Manche waren höflich, wiesen einem den Weg, ich ging wieder durch eine Tür und wieder stand ich vor einer neuen Lokalität, die anders reagierte. Teils ablehnend, oder zugemüllt. und immer, wenn ich dachte "Jetzt öffne ich die ersehnte Klotür", war es nur die Tür, um weiterzukommen.
irgendwann kam ich zu einem feinen Lokal, die Menschen waren freundlich und ich stieg über den Müll, den die Besucher hinterlassen hatten. Es kam so eine Art fremdschämen in mir auf, für die Besucher, die vor mir hier waren.
Dann betrat ich einen Flur und ich suchte das Damenschild. Fand aber nur eine "Privat" und ein "Lady Di". Das letzte schien die originelle Wegweiser für mich zu sein. Ich betrat den Raum und als ich eine Kloschüssel erblickte ging ich erleichtert hinein. doch es war ebenfalls ein privater Raum, was mir nun ziemlich egal war.
Links war so eine art Ankleidezimmer und in der Mitte erblickte ich einen großen Jagdhund, der aber friedlich schien.
Ein Wunder, dass das erleichtern im Traum keine Folgen für die Realität hatte.
Hinterher war es nicht einfach wieder zurückzufinden. Ich war weit weg vom Festival. Als ich zurückkam, hatte ich bedenken, ob ich Stefan noch finden würde. Doch ich tat es und er begrüßte mich wieder freundlich. Die Person hatte sich gewechselt, ohne das es mir bewußt war und verkörperte nunmehr Thorsten. die beiden scheinen in ihrer Art gewisse Ähnlichkeiten zu haben und wo ich so drüber nachdenke, muß ich schmunzeln.
Als ich aufwachte schien mir die Blase fast zu platzen.
Wir haben kleine Wichtel im Haus. Eben stand der leere Teller mit Fischsoße noch auf dem Esstisch. Nun steht er weiterhin noch da, ist aber blitzesauber.
*sowasaberauch*