Donnerstag, 5. April 2012

Der Wurm drin

Warum muß eigentlich alles, was mit den letzten Bildern von Oma zu tun hat schiefgehen.
Das Din 4 Bild für die Trauerfeier kam nicht pünktlich an, sodass ich nochmal morgens hinfuhr , um es vor Ort ausdrucken zu lassen. Dort streikte erst der USB-Schacht, dann die Druckerpatrone.

Nun sind die Danksagungskarten verloren gegangen. Ein Suchauftrag würde länger dauern, als es nochmal neu bestellen, meinte die nette Dame. Die kann ja nix dafür.
*brummel*

Pferde hab ich noch nicht kotzen sehen, ...

... aber eben nen Fahrer, während des Fahrens.
Erst dachte ich der beugt sich aber tief in seinen Döner. Bis ich im Rückspiegel realisiert habe, dass seine Frau im von der Beifahrerseite Zewas anreichte und er einfach weiterfuhr.

Wenn der auf mich draufgefahren wäre, wäre ich richtig sauer geworden.

13h Schlaf

Mit nur kurzen Unterbrechungen.
Dann wirds wohl nötig gewesen sein.

Sonntag, 1. April 2012

Samstag

Nervennahrung aus Berlin. Wie schön! Man kann so viel tun, auch wenn man gar nicht vor Ort ist. Das ist echt schön zu erleben.

Wir haben Zeugnisse gefunden, Entnazifizierungsdokumente, erste Gehaltsscheine, Anwaltspapiere, Ahnenbeschreibungen, Bilder, Fotos. Das ist phasenweise echt spannend und motiviert auch später in die mitgenommenen Kisten wieder hineinzuschauen.

Die Geburtstagsfeier bei J+D gestern habe ich mehr passiv erlebt. ich war da, spürte Flo immer bei mir, lachte ab und zu und gab selten meinen Senf dazu. Die meiste Zeit hörte ich zu, später mit geschlossenen Augen. Mit den Ohren kreiste ich in der Rund herum, hörte mal hier und mal da zu. Ich war zu müde, zu erschlagen, erschöpft und auch Traurig um mich aktiv dran zu beteiligen.

Samstag, 31. März 2012

Schrittchen für Schrittchen geht es weiter

Die Beerdigung war ein großer Schritt. Rundherum bekam ich positive Resonanz. Mein Ziel einen würdigen Abschluß, gleichsam aber auch die polarisierenden Erinnerungen zusammenzufassen ist mir scheinbar gelungen. Und es gab auch Schmunzler.
Notar, Banken, dies alles ist am Laufen. Nun geht es in der Wohnung weiter.

Vieles aus der Wohnung geht an wirklich Bedürftige. Selbst Angefangene Cremetuben und Parfümflaschen fanden dankbare Abnehmer. Ich bin froh, wenn es Anfragen aus dem Bekanntenkreis gibt, die ein kleines Erinnerungsstück haben möchten.
10 Kisten mit Briefen, Dokumenten und anderem Papierkram sind schon gefüllt. Und das ist noch nicht alles.

Gestern Abend als es dunkel wurde habe ich mich plötzlich gegruselt. Ich bat Flo, der am Kisten ins Auto tragen war, wieder in die Wohnung zu kommen. So reagiere ich selten. Diese Wohnung ist voller negativer Energie. Ob real oder eingebildet sei dahingestellt. Mir war es unheimlich und schlafen könne ich dort keine Nacht mehr.

Mittwoch, 28. März 2012

Man wächst mit seinen Aufgaben

Und was ist wenn einem manchmal eher nach klein sein zumute ?

*Mananananananan*

Sonntag, 25. März 2012

Oma post mortem

Stundenlang waren wir gestern in der Wohnung. Räumten sortierten, schmissen weg, stellten zu Seite. Für die Schwiegereltern und Flo war es eine Bilder und Papierflut. Bei mir kamen genau viele Erinnerungen.
wir schauten Bilder an, lasen uns gegenseitig was vor.

Zwischendrin benachrichtigte ich immer wieder Bekannte. Pizzakartons waren in dieser Wohnung wohl vor dieser Woche noch nie gewesen. wir inhalierten sie, fast am Unterzuckern.
auch gestern tauchten wieder "Engelchen" auf. - Alltagsengel. Menschen die ihre Hilfe anbieten und produktiv sind.

Wir brauchen viele Dinge nicht wegschnmeissen, sondern haben viele Bedürftige, die sich noch drüber freuen. Das macht es leichter.

Spät am Abend erreichte ich endlich die Familie in Florida. Ihre stimme zu hören war so schön. Ich rief Flo ans Telefon und wir telefonierten mit Lautsprecher. Bilder erschienen vor meinem geistigen Auge. Ganz viel Erinnerungne an Florida und mein Urlaub dort. Und nun sind wir gemeinsam dort willkommen. "Mensch, ist die nett" Meinte Flo hinterher. Wir wollen wieder Kontakt halten. Haben nun endlich die funktionierende Emailadresse. Oma wird lächelnd von der Wolke herunterschauen, wenn sie das sieht. Sie hat Kontakte nicht nur gepflegt, sie hat sie geknüpft und andere verbunden. Und Florida ist Familie. Der Tod scheint zu verbinden. Das habe ich vor drei Jahren schon bei Papa ganz intensiv erleben können.

Die Rede ist fast fertig, die Karten auch. Termine mit Notar, Pfarrer und der Bank folgen. Es ist am laufen.

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Hi, hab grad nach genau dieser Szene geckuckt. Hatte...
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