Stolz bin ich auf mich.
Zuerst knapp 20 Minuten Schwimmen , dann 45 Minuten Wassergymnastik. R. Und ich haben alles gegeben. Es tat gut, saugt. Ein schön Gefühl die Muskeln am Körper zu spüren. Auch wenn ich morgen wohl fluchen werde. Jedes nicht anspannen erleichtert dass umkippen und rumschaukeln. Körperspannung war angesagt.
Das Gefühl hätte ich gerne mitgenommen. Und dann möchte ich es immer wieder rausholen, wenn ich keine Lust habe.
Es ist ein Anfang.
Gestern Abend hatten wir wieder eine in der Falle. Lang her seid dem letzten Mal. Und ein deutlicher Temperaturunterschied.
alle Mäuse werden bei uns mit einem Gnadenbrot gefüttert und kommen ins 1km entfernte Feld. (Um warscheinlich dort vom Habicht geholt zu werden)
die Spitzmaus von gestern wurde in die Plastikkiste umgesiedelt bekam in Anbetracht der späten Uhrzeit ein paar Sonnenblumenkerne, zwei Cocktailtomaten und ein paar Küchentücher zum Nest bauen. Ist ja schließlich kalt im Keller.
Heute morgen wollte ich ihr dann noch ein Stückchen Gurke als Reiseproviant geben. doch leider hatte sie wortwörtlich die Grätsche gemacht. Da die Tomate nicht angenagt war, gehe ich davon aus, dass sie verdurstet ist. *seuftz*
War vor´hin 30 Minuten nach der Arbeit spazieren.
Die Befürchtung mich ohne Hörbuch zu langweilen war unbegründet. Es war erstaunlich interessant mit mir ;-)
ich bin in Erbenheim am Reiterhof entlang gelaufen. Auf dem Rückweg habe ich einen kurzen halt bei drei Kühen gemacht, die fleißig am Heufressen waren. Die Ruhe, die die drei ausgestrahlt haben tat richtig gut.
Ich möchte:
mich mehr bewegen
weniger wiegen
mehr trinken (Flüssigkeit - nicht Alkohol)
weniger essen
mehr meine Patenkinder sehen
mehr lesen
weniger am PC spielen
weniger besitzen
mehr aussortieren
mehr fotografieren
mehr lesen (Fach + Belletristrik)
Dafür brauche ich doch vielleicht wieder hier den Blog. Das Bloggen fehlt mir. Vielleicht ist es die Resonanz?
Mir schwirrt unwahrscheinlich viel in meinem Kopf herum. Um es irgendwie strukturieren zu können möchte ich über alles obengenannte etwas schreiben. Das ein oder andere werde ich nur für mich schreiben, das meiste wohl öffentlich. Mal schauen was dabei herauskommt.
Aber so wie bisher kann und möchte ich nicht weitermachen.
Es war ja schon fast was besonders. Pünktlich zum Feierabend gehen. Kein Gespräch, keine Dienstbesprechung. Ein seltenes Ereignis in den letzten 3 Wochen.
So hatte ich tatsächlich mal die Ruhe und Zeit die Terrasse zu genießen. Bepackt mit einem Karton Briefe. Eine der beiden Kartons, die ich beim letzten Mal mitgenommen habe. Gottseidank.
Die Briefe sind aufschlußreich. Sie erzählen unter anderem von der Zeit kurz vor Omas und Opas Hochzeit, frisch verliebt und noch im Kennenlernen.
Andere Briefe erzählen von einem Kuraufenthalt Anfang der 70er von Opa. Er nannte sie liebvoll "Silberbraut". Ein reger Briefaustausch von beiden aus einer Zeit wo Telefonieren noch teuer war und man sich kurz fasste.
Es war spannend in die Zeit einzutauchen. Briefe ohne "Gift" lesen zu können. Beide so verliebt zu spüren, neugierig auf den anderen , voller Optimismus für eine gemeinsame Zukunft. Beide Schriften sind anstrengend zu lesen, teils eben doch noch die "alte" Schrift. Nun bin ich müde. Aber ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mal.