... die Kirche! Oha! Ein Reizthema :) Ich bin mit 18 sofort ausgetreten, da ich nicht an einen evangelischen oder katholischen oder überhaupt christlichen jüdischen ... ach sagen wir einfach: biblischen Gott glaube. Warum glaube ich nicht? Nun, Religionsunterricht und meine frühkindliche Erziehung hat mir tatsächlich noch den "lieben Gott" als Bild des alten weisen Mannes vermittelt. Doch war mir das schon immer unstimmig. Ich war nie damit einverstanden, dass da ein alter Herr sitzt. An Weihnachten war es mir immer unstimmig, dass in der Pyramide die hl 3 Könige mit ihren Kamelen kamen - aber wir waren eingeschneit?! Also WTF hatten Kamele da zu suchen?! *g*
Naja ich schweife gerade enorm ab. Christentum heißt nicht "evangelisch" oder "katholisch" oder sonstwie kategorisiert - die einzelnen Kirchen aber schon, sie vertreten ganz klar eine Richtung. Statt Menschen dort, wo man sie im Herzen und in der Seele berühren kann, zu verbinden, grenzt sie ab. Statt an die Freiheit des Einzelnen zu appelieren, dogmatisiert und moralisiert sie.
Grundsätzlich kann ich nicht verstehen, wie ein uraltes Buch, welches einem Wüstennomadenvolk vor zig hundert Jahren Regeln und Gesetze zum Überleben an die Hand gab, noch HEUTE seinen Platz in einer zeitgemäßen Religion finden soll.
Ich bin auf meine Art ein sehr religiöser - ich bevorzuge ja: spiritueller - Mensch, aber mit Kirchen hab ichs nicht. Ich mag die Gebäude an sich, die Ruhe darin. Aber Kirchen sind kalt, abweisend, protzig-prahlerisch ( was da an GELD drinsteckt in der Ausstattung, soviel zur Kirchensteuer) ... und was im Namen der Kirche im Mittelalter für Scheiße passiert ist, bzw. auch im NAmen der Christianisierung an sich, kann ich nicht außer Acht lassen, auch wenn selbst das schon verdammt lange her ist.
Religion muss für mich GELEBT werden, und zwar im Leben selbst, und im ERLEBEN und überhaupt. Und die Kirche (in diesem Fall ev. und kath. und anderes Christentum) drückt auf die Lebenslust, -freude und letztlich -kraft.
Ich mein bitte, wo bleibt denn die Freude, wenn da der Jupp elend von jedem Kreuz runterguckt, und wir ja so elende Sünder sind, die erlöst werden wollen? UÄH!
Ich komm von Hölzchen auf Stöcken.
Aber passt gerade, da ich mich seit meinem England - Urlaub im Oktober intensiv mit meinem Glauben auseinandersetze und aber merke, wie sehr ich damit im Reinen bin.
Blessed be und so. Vor "Gott" sind wir Sünder, des Himmels nur mit viel Entbehrung würdig, sonst eben nicht. Vor der Göttin sind wir alle gleich und alle Teil des Lebens. :)
Schon beim Schreiben dachte ich an dich und wartete nur auf deine Worte.
Ich habe eben schallend gelacht beim "Jupp elend".
Ich sehe einiges anderes und andererseits rennst du bei mir offene Türen ein.
Ich glaube an Engel und das lässt sich für mich auch mit dem Christentum vereinen. Ich glaube nicht, dass ich ein Sünder bin. den Gott weiß, das ich Fehler machen muß um lernen zu können.
Seit Papas Krankheit und seinem Tod scheine ich meinen Glauben gefunden zu haben. Oder wiedergefunden?
Mit der Kirche bin ich nicht immer firm. doch ist nicht jedes Kirchengebäude gleich. Es gibt welche, die mich berühren und welche die mich regelrecht kalt lassen. die Kirche, in der ich getauft wurde mag ich. Daher mag ich mich dort auch trauen lassen und ich bin froh und dankbar, dass Florian den Schritt mit mir geht. auch den schritt in der Kirche, weil er weiß, was es mir bedeutet.
Christ sein bedeutet ebenfalls für mich, dass ich es lebe. Und stehen meine Bohnen, meine Alltagsengel und mein Ehrenamt nicht genau dafür? Und bin ich nicht Mensch, weil ich lästere, den Gegenüber als "Arsch" tituliere und Fehler begehe? doch genauso fühle ich mich akzeptiert. Nicht in einem Beichtstuhl sondern vielleicht auch sehr auf einer spirituellen Ebene.
So sende ich dir einen lieben Gruß , eine dicke Umarmung im Geiste und danke dir für deine Zeilen
UAAAH
Naja ich schweife gerade enorm ab. Christentum heißt nicht "evangelisch" oder "katholisch" oder sonstwie kategorisiert - die einzelnen Kirchen aber schon, sie vertreten ganz klar eine Richtung. Statt Menschen dort, wo man sie im Herzen und in der Seele berühren kann, zu verbinden, grenzt sie ab. Statt an die Freiheit des Einzelnen zu appelieren, dogmatisiert und moralisiert sie.
Grundsätzlich kann ich nicht verstehen, wie ein uraltes Buch, welches einem Wüstennomadenvolk vor zig hundert Jahren Regeln und Gesetze zum Überleben an die Hand gab, noch HEUTE seinen Platz in einer zeitgemäßen Religion finden soll.
Ich bin auf meine Art ein sehr religiöser - ich bevorzuge ja: spiritueller - Mensch, aber mit Kirchen hab ichs nicht. Ich mag die Gebäude an sich, die Ruhe darin. Aber Kirchen sind kalt, abweisend, protzig-prahlerisch ( was da an GELD drinsteckt in der Ausstattung, soviel zur Kirchensteuer) ... und was im Namen der Kirche im Mittelalter für Scheiße passiert ist, bzw. auch im NAmen der Christianisierung an sich, kann ich nicht außer Acht lassen, auch wenn selbst das schon verdammt lange her ist.
Religion muss für mich GELEBT werden, und zwar im Leben selbst, und im ERLEBEN und überhaupt. Und die Kirche (in diesem Fall ev. und kath. und anderes Christentum) drückt auf die Lebenslust, -freude und letztlich -kraft.
Ich mein bitte, wo bleibt denn die Freude, wenn da der Jupp elend von jedem Kreuz runterguckt, und wir ja so elende Sünder sind, die erlöst werden wollen? UÄH!
Ich komm von Hölzchen auf Stöcken.
Aber passt gerade, da ich mich seit meinem England - Urlaub im Oktober intensiv mit meinem Glauben auseinandersetze und aber merke, wie sehr ich damit im Reinen bin.
Blessed be und so. Vor "Gott" sind wir Sünder, des Himmels nur mit viel Entbehrung würdig, sonst eben nicht. Vor der Göttin sind wir alle gleich und alle Teil des Lebens. :)
Danke liebe Feuerseele
Ich habe eben schallend gelacht beim "Jupp elend".
Ich sehe einiges anderes und andererseits rennst du bei mir offene Türen ein.
Ich glaube an Engel und das lässt sich für mich auch mit dem Christentum vereinen. Ich glaube nicht, dass ich ein Sünder bin. den Gott weiß, das ich Fehler machen muß um lernen zu können.
Seit Papas Krankheit und seinem Tod scheine ich meinen Glauben gefunden zu haben. Oder wiedergefunden?
Mit der Kirche bin ich nicht immer firm. doch ist nicht jedes Kirchengebäude gleich. Es gibt welche, die mich berühren und welche die mich regelrecht kalt lassen. die Kirche, in der ich getauft wurde mag ich. Daher mag ich mich dort auch trauen lassen und ich bin froh und dankbar, dass Florian den Schritt mit mir geht. auch den schritt in der Kirche, weil er weiß, was es mir bedeutet.
Christ sein bedeutet ebenfalls für mich, dass ich es lebe. Und stehen meine Bohnen, meine Alltagsengel und mein Ehrenamt nicht genau dafür? Und bin ich nicht Mensch, weil ich lästere, den Gegenüber als "Arsch" tituliere und Fehler begehe? doch genauso fühle ich mich akzeptiert. Nicht in einem Beichtstuhl sondern vielleicht auch sehr auf einer spirituellen Ebene.
So sende ich dir einen lieben Gruß , eine dicke Umarmung im Geiste und danke dir für deine Zeilen