Arbeit
Viele meckern und Kritik rutscht einem leichter heraus, als eine Zusage von Positivem. Also breche ich da mal eine Lanze. Ich weiß, dass das nicht viele von sich behaupten können. Und deshalb freut es mich um so mehr, das ich immer wieder dieses Gefühl habe:
Mir macht meine Arbeit richtig dolle Spaß!
Ich kann mich mit vielen meiner Facetten einbringen.
Ich werde täglich neu herausgefordert, aber auch unterstützt.
Ich habe tolle, kompetente Kolleginnen und von den Kindern kommt ungemein viel zurück.
Ich darf täglich dazulernen.
Natürlich ist die Bezahlung unter aller Sau dem Wert, der angemessen wäre. Wenn man jedoch zufrieden mit seiner Arbeit ist, denke ich mal, das das Zweitrangig ist. Ich würde mehr Menschen dieses Gefühl der Zufriedenheit wünschen!
Bin mal gespannt, wie es wird und ob die Eltern so vernünftig sind, ihre Kinder nicht alleine nachhause gehen zu lassen. Oder ob wir überall anrufen müßen.
/edit 20:28
Morgens hatte ich noch schnell die Mülltonnen ins Haus geholt und die Rollläden heruntergelassen.
Anrufen mussten wir bei fast allen Eltern , um sicherzugehen, dass die Kinder auch wirklich abgeholt werden. Die Schule schickte - warum auch immer - die Kinder bereits nach der 5h nachhause, bzw zu uns in den Hort. wir erfuhren nicht durch die Schulleitung, sondern von den Scharren aller gleichzeitig eintreffenden Kindern vom "Sturmfrei". Zum Mittagessen war dann erst mal Besänftigung, bzw Realationieren (ähm gibt es das Wort überhaupt?)des Sturmes angesagt. die Kinder hatten Hurrikan-Bilder aus Amerika und diversen Filmen im Kopf und machten sich arge Sorgen. Das Nachmittagsessen war dann wieder um einiges Ruhiger.
Eine Anweisung per Fax von ganz oben hielten wir den "Dienstbetrieb" ganz normal bis zum Schluß. Eltern erzählten uns dagegen, dass ihr Arbeitgeber sie vorzeitig wegen der Sturmwarnungen nachhause geschickt hätte.
Zum Feierabend kaufte ich mir eine Eispackung - Geschmacksrichtung Cappuccino , um den Sturm kuschelig zuhause zu genießen, verzog mich dann aber doch lieber in den Keller, um die Infrarotsauna auszuprobieren. Hier oben ist es gleich viel lauter.
Sturm so direkt unter dem Dach ist schon ein merkwürdiges Gefühl, an das ich mich wohl zum tief Durchschlafen erst gewöhnen muß.
Fernsehen schauen ist blöd, und macht keinen Spaß, da das digitale TV ständig Aussetzer lauter falsch auflösende Karos zeigt.
Wie wohl die Nacht noch wird?
Liebe Blogger und Leser: kommt gesund und unbeschadet in den neuen Tag!
Von einem 12-jährigen ehemaligen Hortkind in einer Email folgende Worte lesen zu dürfen, ist wohl eins der schönsten Komplimente, die man in meinem Beruf bekommen kann. Ich zumindest hatte eine Träne im Auge:
Sie hatte während unseres regelmäßigen Emailaustausches um meine Adresse gebeten, und mich gefragt, was ich gerne lesen würde. Ich ahnte, dass sie mir wohl zu Weihnachten einen kleinen Wunsch erfüllen wollte und schrieb ihr von einem Druckbleistift, mit dem sie mir eine Riesen Freude machen würde. der wäre auch nicht so teuer, wie ein Buch. Darauf schrieb sie u.a.:
Ja da hast du richtig geraten. Ich werde dir was geben weil du in der letzten Zeit für mich was besonderes geworden bist. Ich habe dir 3 Sachen geholt. Ich darf Bücher für 20Euro ausgeben. Ich weiß nicht ob ich das sagen darf aber ich habe dir auf jeden Fall diesen Stift geholt. Aber mehr werde ich dir nicht verraten. ....
Weil ich versuche dir das Geschenk persönlich zu überreichen wenn nicht dann mit der Post.
Da wird der Herr Zwanziger zitiert, in dem er spricht, er wäre dafür, dass schon in Grunschulen den Kinder Toleranz und Fairness im Sportunterricht vermittelt werd.
Ja was glaubt denn der falsche Fufziger, was bereits den Kinder im Krippen und Kindergarten vermittelt wird?
Heute morgen war ich doch recht früh aufgestanden, um zu "Jever" - einem lieben Freund, zu fahren, der mir seinen Scanner zur Verfügung stellte, damit ich nicht weniger als 30 Bilder auf den Rechner bekommen konnte. [Ja, man kann Sätze auch noch länger machen]
Nach einem leckeren Frühstück machte ich mich auch gleich ans Werk und war verutzt, wie schnell das doch ging. Muß wohl an der Qualitativen Hard- und Software gelegen haben.
Dann hatte ich auch schon wieder Hummeln im Hintern, fuhr heim und hockte nun bis - ja bis eben (!!) An der Power-Point-Präsentation der Hortfreizeit. Bescheiden mag ich nun eine Größe von 108 Folien mein Schaffen nennen.
Morgen nehme ich eine gebrannte CD mit zur Arbeit und werde mal keine Kollegen und die Kinder Kritik üben lassen.
Insgesammt 2 volle Tage Arbeit stecken bis jetzt drin und ein paar Feinheiten werfen bestimm noch zu machen sein. Aber es hat sich gelohnt!
FERIEN, FREI
3 WOCHEN Hurra!
Und los gehts auf den Hohenloher Hof nach Michelstadt. Ich freue mich, der Rucksack ist gepackt und das Woe wird bestimmt prima.
Ausgeschlafen - was für ein schönes Gefühl!
Keine Arbeit, sondern einen gemütlichen Betriebsausflug mit meinen Kolleginnen. Die Einladung werde ich wohl noch Abbtippen und hier reinstellen, die haben wir nämlich wirklich nett fabriziert.
Spätestens seit der Lesung hat sich mein Blog herumgesprochen und einige Kolleginnen äußerten lächelnd vor ein paar Wochen den Gedanken, dass man ja vorsichtig sein müßte, was man äußert. Es könnte ja einen Tag später in meinem Blog drinstehen.
Tzzzzzz. wer zweifelt denn da an meiner Seriösität? Aber meine eine Kollegin war ja schon verblüfft, als ich ihr mitteilte, dass ich schon über sie geschrieben habe, auf der Burgfreizeit z.B.
Ob sie es schon gelesen hat, weiß ich allerdings nicht. Steht ja auch im alten Blog. *feix
So und nun legga brunchen, bisserl Kultur und bisserl Künstlermarkt auf dem Johannesfest. Der Tag verspricht schön zu werden.