Beim Lidl gab es so tolle Straßsteinchen zum Aufbügeln. Und Flicken zum Ausbessern hatte ich hier schon länger liegen. Nun habe ich meine Discojeans getunt, verstärkt und verschönert. Und nachher wird sie eingeweiht.
Ich werde heute Abend zappeln und schwitzen; Lästern und staunen. Ich werde heute Abend viel Spaß haben. so ist das, wenn ich mit Gringel ins KUZ gehe.
Wo ich arbeite, ist der Sprachgebrauch der Kinder ein bisschen anders, als normal. Da sind "eingedrückte Teller" Suppenteller und wenn eine Glühbirne kaputt ist, dann heißt es, dass das Licht alle ist. Und wenn ein Kind weinend reinkommt und erzählt es sei runtergefallen, muß man sich nicht ängstigen über die Höhe. Das Kind meint damit, es sei schlichtweg hingefallen.
Der Einfluss der Werbung ist auch nicht zu verachten. Vieles ist saubillig, saukaputt, saualt, saugroß.
Wir haben einen Jungen und ein Mädchen, die beide trotz verschiedener Schreibweise den gleichen selben Namen haben. Schlichtweg nur den Namen zu rufen führt öfters mal zu Verwechslungen, da sich dann beide angesprochen fühlen. Die Kinder unterscheiden das ganz klar. Und dann sagen uns die Kinder "Ich geh mit die Michelle raus. Die Dativform "ich gehe mit der Michelle raus" könnten sie nicht sagen, sie meinen ja das Mädchen und nicht den Jungen.
Doch woher sollen es denn die Kinder auch besser wissen, wenn selbst die Eltern ihnen erzählen: "Weißt du am Montag ist der Kindergarten zu, da gehen wir dann zu Helau."