Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden!
An Mut mangelt es mir gerade mal nicht, dafür aber an Weisheit und gar Gelassenheit.
Gleich werde ich wieder die Maske aufsetzen. Die Maske der freundlichen, gut gelaunten, sorgenfreien, vielbeschäftigten Enkelin. Doch die Maske werde ich heute nicht halten können. Und ich dann werde ich ihr ansatzweise was erzählen. Nur ansatzweise, in kleinen Häppchen.- Meine Bühne hat sie noch nie ganz verstanden.
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einen Tag später
Ich versteckte mein Gesicht hinter einem Tulpenstrauß und sie erzählte viel vom Krieg. so fragte sie nicht, was los sei und wie es mir gehe. Ich schenkte ihr 2 Bilder vom Shooting. Sie bedankte sich, stellte die Bilder zu ihrer Galerie auf dem Schrank und meinte, ich sehe so strubbelig aus, wie könne ich nur so aus dem Haus gehen. Ich antwortete darauf nicht.
Ja, ich kann dich verstehen, und dennoch schwebt dieses fette "Aber" in meinem Kopf herum.
Mir fehlen zu weiterem die Worte. Ich hätte nur gerne die Möglichkeit bei dir zu sein. Nicht um dir die Sorgen wegzupusten. Das weiß ich, dass ich das nicht kann. Aber damit du spürst, dass du damit nicht alleine bist.
Fühlt sich an, wie ein Platzverweis.