Samstag, 19. April 2008

Ordner-Ordnung

Meim Supermarkt um die Ecke gab es dunkle Ordner für 1€ das Stück. Da es in einem Regal einen Unterschied hat, ob alles kunterbunt oder einfarbig ausschaut, hab ich die 10 Stück gekauft und gerade umgeschichtet. Bei Jokers gab es ein paar Schicke Aufkleber für die Rücken in alter Lexika-Form, oder mit Sprüchen wichtiger Menschen drauf. Schaut schick aus.
(Mist, gerade denke ich, ich hätte ein vorher-nachher-bild machen sollen)
Während ich die Papiere von Ordner alt in Ordner neu umschichtete hörte ich ein Krimi-Hörbuch. Doch hin und wieder mußte ich mal auf Pause drücken, da ich mich in den Inhalt der Ordner vertiefte, um durchzusichten, was eventuell doch weg kann.
Und doch gibt es z.B. Briefe, die wollte ich momentan nicht lesen, oder ich weiß, dass ich sie erst in ein paar Jahren wieder lesen kann. Die Briefe von Oma werde ich erst nach ihrem Tod lesen. Zuviel Wut, Traurigkeit und verletzende Emotionen würden hochkommen.

Auch die Briefe von Ex-Freunden kann ich nur in bestimmten Momenten lesen. Aber schön, dass ich noch habe, wie es angefangen hat. Alleine zu wissen, das ich es nachlesen kann, wenn es in den Gedanken verblasst tut gut.

Einiges würde ich gerne als Buch binden. Rein zur Wertschätzung und schöner Erinnerung. Fotos kann man zu recht günstigen Preisen mittlerweile ja binden lassen. Doch gibt es sowas für Schriftdokumente?
Meine ersten Tagebuchseiten in gedruckter Form vom Schneider-PC verblassen langsam. Es wäre so schade darum, es irgendwann nicht mehr lesen zu können.

Der Unterschied eines türkisches Ladens zu einem deutschen ist wohl, ...

...das man hier live vor Ort "mal probieren " darf.
auf einem Schild entdeckte ich "grume Gurken", was sich auf Grund der Farbe und Ähnlichkeit zu den holländischen geraden Arten noch als Schreibfehler herausstellte.
doch was sind "Nispeln"???
so schlenderte ich zur Kasse und fragte den netten Herrn. Der meinte "Must probieren. " schon stand er auf und nahm mich mit zum Obstregal. "Schmecken die wie orangen, oder Zitronen?" - "Ich nix sagen, ob gut oder nicht gut, du mußt probieren." Mittlerweile waren wir an den bunten Obstkörben angekommen und er nahm eine Nispel, schälte ein wenig die Haut ab und lies mich hineinbeißen. Ich verzog lachend das Gesicht "sauer" und dann "Aber gut. Davon hätte ich gerne ein paar"
Er lachte ebenfalls und meinte, das die ersten noch bisserl sauer wären, später aber süßer würden.
An der Kasse warteten bereits geduldig noch zwei andere Kunden und ich bezahlte meine Habseligkeiten.

Im Netz erfuhr ich noch ein wenig über die Mispeln, wie man sie auch nennen kann, oder Nisperos (der Name aus Spanien)


Nísperos, Mispel, die "falschen Aprikosen" wie sie auch genannt werden, ist das erste Baumobst, welches nach dem Winter geerntet werden kann, und den Frühling ankündigt.

Die Monate April und Mai, sind die Erntemonate für diese ausserhalb Spaniens nicht sehr bekannte Frucht.

Leider ist die Haltbarkeit dieser sonnengelben Früchte sehr kurz, denn anders als bei Orangen werden Nisperos reif gepflückt.

Schnellstens müssen sie deshalb in die Kooperative, die Obstläden, auf den Markt oder zur Weiter- verarbeitung in den Betrieb gebracht werden. Hier werden die Früchte zu Likör, Honig und Konserven verarbeitet.

Was dann noch übrig bleibt, wird frisch aus der Hand gegessen. Feinschmeckern zufolge übrigens die beste Methode, Nísperos zu genießen.

Zum Verzehr muss zuerst die Haut abgezogen und der Strunk entfernt werden. Danach schneidet man die Mispel auf, und holt die einzelnen Kerne mitsamt ihrem Häutchen heraus.

Nun kann das saftige, süße, und durch eine Spur Säure sehr erfrischende Fruchtfleisch verzehrt werden. Bei dieser Prozedur empfiehlt sich eine Schürze oder große Vorsicht, denn die Saftflecken gehen nie wieder heraus.

Doch die "falschen Aprikosen" sind nicht nur sehr köstlich, sondern auch gesund, besitzen harntreibende, verdauungsregulierende und entzündungshemmende Eigenschaften, Vitamin A und C, und Mineralien wie Kalzium und Phosphor.

Gerbstoffe sind ebenfalls vorhanden, sowie ein hoher Piktingehalt, wodurch sie sich z.B. vorzüglich zum Herstellen von Konfitüren oder Marmeladen eignen.

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