Ja Oma
Hätte ich den Anrufbeantworter nicht direkt gelöscht, hätte ich es hier noch mal wiedergegeben.
Gottseidank war ich unter der Dusche, als ihr Anruf kam und meinen AB malträtierte.
8 Tage hätte ich mich nicht blicken lassen, sie wolle ihren Schmuck haben, ihr Portmonee. Und überhaupt hätte sie keine Wäsche mehr und sie würde im Krankenhaus verkommen. So ginge das doch nicht.
Nee, so geht das echt nicht. Was soll ich mich rechtfertigen, dennoch möchte ich 2-3 Sachen dazu schreiben.
Ihren Schmuck nahm ich ihr auf Anraten des Personals in der Notaufnahme ab, damit er ihr nicht gestohlen wird. Genauso auch das Geld.
(Den Rettungsdienstkollege, der uns beide über Stunden hinweg mitbekam meinte irgendwann zu mir "Na ihr habt ja Spaß zusammen. Wenn du nen Schnaps brauchst, dann meld dich")
Wäsche habe ich mitgenommen und in den letzten tagen gewaschen. Doch rief sie ihr "Putze" (O-Ton Oma!!" an und kommandierte sie weitere Wäsche aus der Wohnung zu bringen)
Ich habe jeden Tag bei ihr angerufen. Ihr vom Tod meiner Kollegin erzählt udn das es mir bescheiden geht, ich mich krankschreiben habe lassen und es auf der Arbeit echt hart ist.
Doch die Welt dreht sich nur um sie. "Sie ist 92" sagen viele, die sie nicht kennen. Man bedenke, dass es vor 30 Jahren nicht anders war. Doch derzeit wandelt sie sich wirklich zu einem asozialenM Drachen.
Ich werde ihr die Wäsche jetzt vor der Arbeit im Schwesternzimmer abgeben. Genauso wie Schmuck und Portmonee. Nach "Hallo"-sagen ist mir nicht zumute.
Gottseidank war ich unter der Dusche, als ihr Anruf kam und meinen AB malträtierte.
8 Tage hätte ich mich nicht blicken lassen, sie wolle ihren Schmuck haben, ihr Portmonee. Und überhaupt hätte sie keine Wäsche mehr und sie würde im Krankenhaus verkommen. So ginge das doch nicht.
Nee, so geht das echt nicht. Was soll ich mich rechtfertigen, dennoch möchte ich 2-3 Sachen dazu schreiben.
Ihren Schmuck nahm ich ihr auf Anraten des Personals in der Notaufnahme ab, damit er ihr nicht gestohlen wird. Genauso auch das Geld.
(Den Rettungsdienstkollege, der uns beide über Stunden hinweg mitbekam meinte irgendwann zu mir "Na ihr habt ja Spaß zusammen. Wenn du nen Schnaps brauchst, dann meld dich")
Wäsche habe ich mitgenommen und in den letzten tagen gewaschen. Doch rief sie ihr "Putze" (O-Ton Oma!!" an und kommandierte sie weitere Wäsche aus der Wohnung zu bringen)
Ich habe jeden Tag bei ihr angerufen. Ihr vom Tod meiner Kollegin erzählt udn das es mir bescheiden geht, ich mich krankschreiben habe lassen und es auf der Arbeit echt hart ist.
Doch die Welt dreht sich nur um sie. "Sie ist 92" sagen viele, die sie nicht kennen. Man bedenke, dass es vor 30 Jahren nicht anders war. Doch derzeit wandelt sie sich wirklich zu einem asozialen
Ich werde ihr die Wäsche jetzt vor der Arbeit im Schwesternzimmer abgeben. Genauso wie Schmuck und Portmonee. Nach "Hallo"-sagen ist mir nicht zumute.
Ynnette - 11. Mär, 08:06
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