Omafrust mit Tränen
Mit "Jeverpils" war ich an der Fasanerie zum Spazierengehen verabredet. als ich jedoch nicht ausstieg, macht er die Tür auf und schloss sie direkt, als er das Handy an meinem Ohr und mein weinen in der Stimme hörte.
Ich war sauer, fertig und wütend. Gerade hatte ich mit Oma telefoniert.
Ich kann mit ihrer Depression nicht umgehen. Sie lässt sich nicht helfen, baut ab(was ihr in dem Alter ja auch zusteht) , wechselt zwischen "Da muß was passieren" und "Ich will nicht mehr, lasst mich doch sterben".
Ich würde ja nicht zu ihr kommen. Mir einfach nur sagen lassen, man könne eine knapp 89 jährige nicht mehr ändern, ich solle mir das nicht zu Herzen nehmen und und und. Nein als Enkelin war und bin ich viel zu oft am Schweigen und manchmal platzt mir der Kragen. Andere dürften gewagt Kritik anwenden, ich bin wohl noch nicht trocken dazu hinter den Ohren.
Sie solle sich professionelle Hilfe holen. Ach ihre Ärzte wären auf dem Ohr nicht gut zu sprechen. Das könne ich mir vorstellen konterte ich, aber wirklich interessiert sei sie ja eh nicht. Ob ich denn wen wüsste. Da reichte es mir.
Von Paps weiß ich, das er oft genug versucht hatte sie von einem Psychologen zu überzeugen. Ich sagte ihr, natürlich wüsste ich wen, aber sie würde es doch eh nicht interessieren, bzw sich Rat holen. Früher hätte sie doch auch nur alle Menschen, die eine Therapie machten als "Krank" verurteilt. Nun brächte sie eben selber Hilfe und würde sie nicht annehmen.
Ich wäre zu hart zu ihr, ich solle doch Verständnis haben. Natürlich war das hart und ich möchte nicht in ihrer Lage sein. Aber genau daran arbeite ich in "meinen jungen Jahren" bereits, dass mir das nicht passiert. Das sie im Alter das allererste Mal überhaupt alleine ist und damit nicht umgehen kann. Ich würde sie ja verstehen, wolle ihr aber nicht nur Mitleid zusprechen, damit wäre weder ihr noch mir geholfen. Sondern ich würde Wege suchen, damit es ihr besser ginge.
Immer wenn ich mit ihr raus gehen wolle, oder spazieren, auf den Weihnachtsmarkt oder oder hat sie keine Lust. Und nur in ihrer Wohnung zu sitzen, um mit ihr Löcher in die Luft zu gucken, Dinge von Menschen zu hören, die mich nichts angehen und nicht interessieren.....(Wer ne Verstopfung hat, wer auf die Hüfte geknallt, wer gestorben und wer einen Vaginalpilz hätte) Nein, damit kann ich nicht umgehen. sie raubt meine Energie wie ein Schwamm aus mir heraus. Und besser gehen tut es ihr auch nicht. Und deshalb kamen wohl auch meine harten Worte über die Lippen. Aber sie mussten gesagt werden. Oma meinte ich solle nicht so sein, und legte auf.
Ich heulte und war froh, das da ein Mensch war, hinter der Autotür, der mich in den Arm nahm.
Ich war sauer, fertig und wütend. Gerade hatte ich mit Oma telefoniert.
Ich kann mit ihrer Depression nicht umgehen. Sie lässt sich nicht helfen, baut ab(was ihr in dem Alter ja auch zusteht) , wechselt zwischen "Da muß was passieren" und "Ich will nicht mehr, lasst mich doch sterben".
Ich würde ja nicht zu ihr kommen. Mir einfach nur sagen lassen, man könne eine knapp 89 jährige nicht mehr ändern, ich solle mir das nicht zu Herzen nehmen und und und. Nein als Enkelin war und bin ich viel zu oft am Schweigen und manchmal platzt mir der Kragen. Andere dürften gewagt Kritik anwenden, ich bin wohl noch nicht trocken dazu hinter den Ohren.
Sie solle sich professionelle Hilfe holen. Ach ihre Ärzte wären auf dem Ohr nicht gut zu sprechen. Das könne ich mir vorstellen konterte ich, aber wirklich interessiert sei sie ja eh nicht. Ob ich denn wen wüsste. Da reichte es mir.
Von Paps weiß ich, das er oft genug versucht hatte sie von einem Psychologen zu überzeugen. Ich sagte ihr, natürlich wüsste ich wen, aber sie würde es doch eh nicht interessieren, bzw sich Rat holen. Früher hätte sie doch auch nur alle Menschen, die eine Therapie machten als "Krank" verurteilt. Nun brächte sie eben selber Hilfe und würde sie nicht annehmen.
Ich wäre zu hart zu ihr, ich solle doch Verständnis haben. Natürlich war das hart und ich möchte nicht in ihrer Lage sein. Aber genau daran arbeite ich in "meinen jungen Jahren" bereits, dass mir das nicht passiert. Das sie im Alter das allererste Mal überhaupt alleine ist und damit nicht umgehen kann. Ich würde sie ja verstehen, wolle ihr aber nicht nur Mitleid zusprechen, damit wäre weder ihr noch mir geholfen. Sondern ich würde Wege suchen, damit es ihr besser ginge.
Immer wenn ich mit ihr raus gehen wolle, oder spazieren, auf den Weihnachtsmarkt oder oder hat sie keine Lust. Und nur in ihrer Wohnung zu sitzen, um mit ihr Löcher in die Luft zu gucken, Dinge von Menschen zu hören, die mich nichts angehen und nicht interessieren.....(Wer ne Verstopfung hat, wer auf die Hüfte geknallt, wer gestorben und wer einen Vaginalpilz hätte) Nein, damit kann ich nicht umgehen. sie raubt meine Energie wie ein Schwamm aus mir heraus. Und besser gehen tut es ihr auch nicht. Und deshalb kamen wohl auch meine harten Worte über die Lippen. Aber sie mussten gesagt werden. Oma meinte ich solle nicht so sein, und legte auf.
Ich heulte und war froh, das da ein Mensch war, hinter der Autotür, der mich in den Arm nahm.
Ynnette - 30. Dez, 23:42
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