Umzug Wiesbaden und nun Kopf und Glieder
Und weiter ging es nach ner kurzen Nacht und brennenden Augen. Schwarz angezogen und warm eingepackt, Elefantenhut auf den Kopp und los ging es. Um 11:30 Uhr trafen wir uns an der Rettungswache und fuhren bewaffnet mit 6 25 liter-Kübeln zum Elsässerplatz. Dort ist allgemeine Aufstellung des kompletten Zuges. Schon interessant so eine Orga mal mitzuerleben. Jeder der 200 Wagen hatte seinen festen Platz zum einreihen und das Fußvolk dann dazwischen.
Noch bevor es für uns losging kamen schon diverse Hexen auf mich zugerannt und lösten wollten bei mir und den anderen die Schnürsenkel lösen. Was lobte ich mir meinen Doppelknoten an den festen Schuhen. Zum Tröst bot ich meinem Hexer einen Keks an, den ich kurz zuvor gefangen hatte.
Selbst warf ich nur am Anfang ein paar Bonbons, Schlüsselbänder und Gummibärchen. Doch das Gegrabsche und leidliche Gebettel so vieler Menschen (nicht nur der Kinder) ließen mich dann doch lieber auf meinen eigentlichen Job konzentrieren: Das Sichern der linken Autoseite. (Dabei war ich so aufmerksam, dass ich mich hinterher sehr konzentrieren mußte, um mich überhaupt erinnern zu können, wo der Zug lang gegangen ist. )An allen vier Seiten des Wagens war eine Person postiert zum sichern. Hinten verteilten 2-3 Personen leckere Hühnerbrühe an die Zuschauer.
Einige ausgewählte Maskierte bekamen dann doch noch mal was von mir direkt in die Hand gedrückt. Auch tauschte ich ein Paar Schlüsselbänder gegen eine Rindswurst ein, was ich vom Grillmeister an der Wilhelmstraße besonders lieb fand.
Gringel hätte ich fast nicht erkannt. So schön war sie als Clown maskiert. Und wie schnell ging der Moment der Begegnung wieder vorrüber, dabei hatte ich mir diesen Sonnenschein doch so ersehnt. schwups ging der Zug schon wieder weiter und ich eilte hinterher. Tony als Ire verkleidet hätte ich eh nicht erkannt. Aber er fand mich leider auch nicht. Schade!
Es gibt tatsächlich Gegenden, wo sich sowohl die Kostüme, als auch das Verhalten der Besucher sehr konträr spalten. Erst glaubte ich es mir einzubilden, doch die Kostüme sind je nach Zugort doch sehr ausgefallen, und individuell. Oder die Bonbonjäger schreiben ein "Helau" heraus, was stimmlich auch einem "Herzlichen Beileid" ähnelte.
Man(n) muß alles vieles mal mitgemacht haben, aber so einiges eben nur einmal.
Ich habe gestern Abend noch eine tolle Erkältung ausgebrütet und erfreue mich nun an Nase, Glieder- und Zahnschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit.
Helau!
Noch bevor es für uns losging kamen schon diverse Hexen auf mich zugerannt und lösten wollten bei mir und den anderen die Schnürsenkel lösen. Was lobte ich mir meinen Doppelknoten an den festen Schuhen. Zum Tröst bot ich meinem Hexer einen Keks an, den ich kurz zuvor gefangen hatte.
Selbst warf ich nur am Anfang ein paar Bonbons, Schlüsselbänder und Gummibärchen. Doch das Gegrabsche und leidliche Gebettel so vieler Menschen (nicht nur der Kinder) ließen mich dann doch lieber auf meinen eigentlichen Job konzentrieren: Das Sichern der linken Autoseite. (Dabei war ich so aufmerksam, dass ich mich hinterher sehr konzentrieren mußte, um mich überhaupt erinnern zu können, wo der Zug lang gegangen ist. )An allen vier Seiten des Wagens war eine Person postiert zum sichern. Hinten verteilten 2-3 Personen leckere Hühnerbrühe an die Zuschauer.
Einige ausgewählte Maskierte bekamen dann doch noch mal was von mir direkt in die Hand gedrückt. Auch tauschte ich ein Paar Schlüsselbänder gegen eine Rindswurst ein, was ich vom Grillmeister an der Wilhelmstraße besonders lieb fand.
Gringel hätte ich fast nicht erkannt. So schön war sie als Clown maskiert. Und wie schnell ging der Moment der Begegnung wieder vorrüber, dabei hatte ich mir diesen Sonnenschein doch so ersehnt. schwups ging der Zug schon wieder weiter und ich eilte hinterher. Tony als Ire verkleidet hätte ich eh nicht erkannt. Aber er fand mich leider auch nicht. Schade!
Es gibt tatsächlich Gegenden, wo sich sowohl die Kostüme, als auch das Verhalten der Besucher sehr konträr spalten. Erst glaubte ich es mir einzubilden, doch die Kostüme sind je nach Zugort doch sehr ausgefallen, und individuell. Oder die Bonbonjäger schreiben ein "Helau" heraus, was stimmlich auch einem "Herzlichen Beileid" ähnelte.
Man(n) muß alles vieles mal mitgemacht haben, aber so einiges eben nur einmal.
Ich habe gestern Abend noch eine tolle Erkältung ausgebrütet und erfreue mich nun an Nase, Glieder- und Zahnschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit.
Helau!
Ynnette - 4. Feb, 12:34
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