Täglich eine Bohne
Die Geschichte von der Frau, die sehr alt wurde, weil sie die Momente des Glücks nicht vergessen hatte.
Diese Frau verließ niemals das Haus, ohne sich vorher eine Handvoll Bohnen einzustecken. Sie wollte die Bohnen nicht kauen, sondern die schönen Momente des Tages bewusst wahrnehmen. Für jede positive Kleinigkeit, die sie während des Tages erlebte (z.B. ein Schwätzchen, ein freundlicher Gruß, strahlende Kinderaugen, gutes Essen, eine Umarmung) und alles was sonst noch ihre Sinne erfreute, lies sie eine Bohne von der rechten Jackentasche in die linke wandern. Manchmal waren es gleich zwei oder drei Bohnen auf einmal. Abends zu Hause zähle sie dann die Bohnen in der linken Jackentasche. Sie zelebrierte diese Minuten. Sie führte sich dann vor Augen, wie viel Schönes und Gutes ihr an diesem Tag begegnet war. Sie freute sich und dankte ihrem Schöpfer. Und sogar dann, wenn sie nur eine einzige Bohne zählen konnte, war es ein Tag, an dem es sich zu leben gelohnt hatte.
Die Geschichte bekam ich zum Geburtstag geschenkt und habe sie Weihnachten weiterverschenkt. Vorhin bekam ich eine SMS von C.: "Eine Bohne für ein langes intensives Telefonat mit I."
Mich freute, dass sie es irgendwie umsetzt. Am Bett von meinem Paps baumelt ein Säckchen mit Bohnen und er hat schon oft anderen die Geschichte erzählt.
Warum eigentlich nicht wirklich umsetzen, dachte ich nach der SMS. So möchte ich eine neue Rubrik öffnen. Ob ich es täglich schaffe weiß ich nicht, aber ich möchte mir die Bohnen in meinem Leben bewußter machen und sie aufschreiben. Der "Entfruster" schafft Platz und lässt die Wut besser fortgleiten. Doch die Bohnen sind mindestens genauso wichtig. Sind es doch gerade diese Momente, die Kraft geben, einen Lächeln lassen und mich lange davon zehren lassen.
Bohne 1:
Merlin liegt heute morgen entspannt bei mir im Bett. Sam kommt dazu. Ich rede beruhigend auf beide ein. Merlin bleibt cool liegen, Sam legt sich artig keine 30 Zentimeter neben ihn. Hoffnung, das es doch noch klappt mit den beiden!
Bohne2:
Die SMS von Christa. War es irgendwie doch ein schönes Geschenk, was nur Cents kostete und doch kostbar war.
Diese Frau verließ niemals das Haus, ohne sich vorher eine Handvoll Bohnen einzustecken. Sie wollte die Bohnen nicht kauen, sondern die schönen Momente des Tages bewusst wahrnehmen. Für jede positive Kleinigkeit, die sie während des Tages erlebte (z.B. ein Schwätzchen, ein freundlicher Gruß, strahlende Kinderaugen, gutes Essen, eine Umarmung) und alles was sonst noch ihre Sinne erfreute, lies sie eine Bohne von der rechten Jackentasche in die linke wandern. Manchmal waren es gleich zwei oder drei Bohnen auf einmal. Abends zu Hause zähle sie dann die Bohnen in der linken Jackentasche. Sie zelebrierte diese Minuten. Sie führte sich dann vor Augen, wie viel Schönes und Gutes ihr an diesem Tag begegnet war. Sie freute sich und dankte ihrem Schöpfer. Und sogar dann, wenn sie nur eine einzige Bohne zählen konnte, war es ein Tag, an dem es sich zu leben gelohnt hatte.
Die Geschichte bekam ich zum Geburtstag geschenkt und habe sie Weihnachten weiterverschenkt. Vorhin bekam ich eine SMS von C.: "Eine Bohne für ein langes intensives Telefonat mit I."
Mich freute, dass sie es irgendwie umsetzt. Am Bett von meinem Paps baumelt ein Säckchen mit Bohnen und er hat schon oft anderen die Geschichte erzählt.
Warum eigentlich nicht wirklich umsetzen, dachte ich nach der SMS. So möchte ich eine neue Rubrik öffnen. Ob ich es täglich schaffe weiß ich nicht, aber ich möchte mir die Bohnen in meinem Leben bewußter machen und sie aufschreiben. Der "Entfruster" schafft Platz und lässt die Wut besser fortgleiten. Doch die Bohnen sind mindestens genauso wichtig. Sind es doch gerade diese Momente, die Kraft geben, einen Lächeln lassen und mich lange davon zehren lassen.
Bohne 1:
Merlin liegt heute morgen entspannt bei mir im Bett. Sam kommt dazu. Ich rede beruhigend auf beide ein. Merlin bleibt cool liegen, Sam legt sich artig keine 30 Zentimeter neben ihn. Hoffnung, das es doch noch klappt mit den beiden!
Bohne2:
Die SMS von Christa. War es irgendwie doch ein schönes Geschenk, was nur Cents kostete und doch kostbar war.
Ynnette - 3. Jan, 23:12
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