habe ich an einer Power-Point-Präsentation zum Thema unserer Arbeit in der KITa gesessen. Nun raucht mir der Kopf.......
Aber ich spüre schon so ein bisschen stolz über das was wir da tagtäglich leisten!
Feierabend!

Die Taktik, letzten freitag arbeiten zu gehen, war genau richtig. Als hätte ich es geahnt, haben wir den Vormittag ja nutzen können, um ein kleinwenig schon eine Übergabe der verpassten Infos von 14 Tagen zu geben.
Meine Kolleginnen haben nun die weiße Flagge gehisst und sind beide die Woche krankgeschrieben.

Ich bin ziemlich müde. Das Einschlafen vor dem "Neuanfang" ist immer doof. Aber heute einen Tag arbeiten zu gehen und dann gleich wieder Wochenende zu haben ist schon ok. Zum Wiederreinkommen wirklich hilfreich.
Und je nachdem was meine Stimmbänder heute Abend sagen gehe ich abends noch Siedlern.

Aber als die Kollegion mich nach meiner Abwesenheit fragte, wie es mir ginge und sie nochmal intensiver nachfragte, ob was mit dem Papa sei, da kamen die Tränen. Nur ein Paar. Dem Paps gehts ja gerade recht gut, aber mir , mir gehts gerade gar nicht gut. Und sie meinte auch, dass es ja schon irgendwie gerade für mich doof laufen würde.
dennoch hat das arbeiten Spaß gemacht. Ich habe oft gelacht mit den Kindern. Es hat gut getan.

Erst Würstchen Grillen am Feuertopf (Ich rieche wie geräuchert) Dann Spaziergang mit Taschenlampen ins Feld.

"Guckt mal, da kommt die Erde hinter den Wolken raus!"
Anschließend haben wir den Kreislauf der Erde mit der Sonne und dem Mond mit Hilfe der Taschenlampen und zwei Personen dargestellt. wers kapiert hat, weiß ich nicht so genau.

Der erste Tuniertag am Montag war schon Frust genug. Der eine spieler kam ohne Trinkflasche, Brotdose und Buskarten, der andere Spieler kam 1h zu später, wo es definitiv zu spät war überhaupt loszufahren. so waren wir zu wenig und konnten gar nicht zum Tunier fahren. Gott wir mir das peinlich abzusagen.
nun gut, die Entschädigung war dann für den Rest der Mannschaft zum Tierladen zu fahren und Tiere zu gucken. War auch ganz nett.

Heute morgen waren alle 7 Spieler fast pünktlich um 7:30 Uhr da. Und das, wo eigentlich Ferien sind. Dickes Lob!(Mal abgesehn von den Kindern, deren Eltern die Teilnahme schriftlich bestätigt hatten und dann gar nicht mehr zum Training auftauchten)
Und dennoch reichte es nur für den 5. Platz bei 5 Mannschaften.
Immerhin 1 Tor haben wir geschossen.

Doch meine Kollegin und mich wunderte bei folgenden Fragen, Taten und Aussagen gar nichts mehr:

"Ich habe den Zettel für die Teilnahme unterschrieben. Kann aber nicht garantieren, dass mein Kind kommt, der Vater hat ja auch noch ein Wörtchen mitzureden."

"Ich hatte kein Kleingeld mehr, bitte geben sie meinem Kind doch dann den Rest von den 20E nach der Busfahrt wieder mit."

"Warum läuft denn der Mann da mit der Pfeife mit uns auf dem Spielfeld?"

Nach 3 verlorenen Spielen: "Wann kommen wir denn ins Finale?"

Nach dem Spiel, frage der anderen Hortkinder: "Na, habt ihr gewonnen?" - "JA!!!!"

Nächstes Jahr gehts in den Wald und ins Museum. Den Stress ohne Mithilfe der Eltern geben wir uns nicht mehr!

Man hat es mir ja schon öfter erzählen wollen. Doch nun fand ich im Luisenpark den tatsächlichen Beweis, dass es einen Zusammenhang gibt.

Wenn ich geahnt hätte, dass mein Anruf bei der Polizei und das anschließende Warten auf die Beamten im Stadtteil meiner Arbeitsstätte zu solch einem Chipsfressenden Auflauf führt, hätte ich mir meinen Anruf 3* überlegt.
Auch wunderte sich die Schaar, dass ich gar nicht abwarten wollte, was sich denn nun ergeben würde, als die Beamten "mal gucken gingen". Werde das wichtigste schon nächste Woche erfahren und meine Daten haben die ja auch notiert. Mir war mein Feierabend wichtiger.Zivilcourage hatte ich ja schon bewiesen und GAFFEN gehört nun wirklich nicht dazu.

wenn du glaubst, es geht nicht mehr
kommt von irgendwo ein L es noch dicker

alles ist relativ!

Es gibt keine AK`s (AK = O-Ton Michael Mittermaier), nur AE. Die Kinder müßen es ausbaden.

Es gibt große und kleine Buchstaben. Ein großer Buchstabe ist nicht klein, nur weil er klein geschrieben wurde.

Wer richtig und falsch unterscheiden kann, muß sich nicht zwangsläufig auch an die Regeln halten.

Kinder übernehmen gerne neue Aufgaben und helfen mit. Und das in Situationen wo man wirklich froh für die Hilfe ist.

Wenn man glaubt, es kann nicht lauter und hektischer werden, passieren Gesetze, die es hektischer und lauter machen.

Handwerker, die eine Brandmeldeanlage überprüfen müßen, kommen, dann, wenn es eh schon unruhig in der Gruppe ist.

3 Zehner und 4 Einer ergibt nicht 7, sondern 34.

Der Durst ist dann am stärksten, wenn man eigentlich aufräumen muß.

Regnen tut es immer dann am dollsten, wenn die Kinder austoben im Freien am nötigsten hätten.

Kinder laufen nicht weg. Sie gehen nur an Ort, wo man sie nicht vermutet.

Nicht nur neue Kindergartenkinder können laut weinen. Auch Schulkinder. Nur da kommt noch Trotz und Gefühl proportional zur Lautstärke dazu.

Doch! Ich mag meine Arbeit. Feierabend auch.