Bohnen
Da ich mein Fleisch nicht mehr in normalen Handel kaufe- sondern nur noch Biofleisch, um dort der artgerechten Haltung zu vertrauen fuhr ich eben zur Domäne , um mir dort Hühnerfleisch für eine Suppe zu kaufen.
Ich teilte dem jungen Herrn hinter der Theke mein vorhaben mit, nur dass mir ein ganzes Huhn zu viel sei, ob er eine Alternative wüßte. er brabbelte was von Gerippe und holte ein Ebensolches entbeint und entbrustet. nur eben so viel Fleisch noch dran, dass es für eine Suppe reicht. Dazu muß ich sagen, dass die Hühner vom hiesigen Hof wirklich groß sind.
Eingetütet schickte er mich damit zur Kasse. Doch die wollten gar kein Geld von mir haben, sondern meinten es wäre kostenlos.
Da war ich mal baff.
So köchelt gerade eine wirklich günstige Hühnersuppe für Leib und Seele auf dem Herd.
Aufwachen, Fellnasen füttern, Brot zubereiten und während des Backens wieder in noch warme Bett krabbeln und das Buch weiterlesen.
Und gleich mit frischgebackenem Malzbierbrot, bestreut mit Sonnenblumenkernen den Tag beginnen.
Von Ende Januar bis in den Dezember hinein, stellte das Pressehaus Fotos der Friedrich-List-Schüler von der Luminale 2008 "lightside" aus. Man konnte seinen persönlichen Favoriten wählen und dazu gab es eine Verlosung. Letzte Woche schon schrieb mich C. an und meinte eine Ynnette ... hätte gewonnen, ob ich das wäre. Ich dachte an einen Fotowettbewerb, wo ich nicht mitgemacht hatte und verneinte. Eben rief mich aber eine Dame vom
Wiesbadener Kurier an fragte nach meiner Adresse. Ich habe ein T-Shirt gewonnen mit einem Wunschbild darauf.
-Saunieren bei Nadelölduft
-Schwitzen im Heubad
-schwerelos Schweben in Solewasser mit Unterwasserklängen
-CubaLibre auf dem Sofa mit netten Gesprächen
-ein Shooting mit viel entgegengebrachtem Vertrauen und schönen Roh-Resultaten.
-Das Gefühl durch den Luxus "Auto" viel machen zu können und Begegnungen stattfinden zu lassen
drei Bohnen für das philosophische Gespräch gestern und das Gefühl, Frau sein zu können und die Hoffnungsvermittlung wieder ein Deckelchen zu finden und bei der Suche mit gutem gewissen anspruchsvoll sein zu dürfen.
Sam zieht die Nase kraus
Chai beim Türken
Lachen mit Paps
-Kuscheln mit Merlin, seine Nähe spüren, sein Dasein auskosten: Immer wieder nicht eine bohne wert!
-Liebevolles Wecken durch die Biowecker, ohne Blumentopf entscharren, Sofazerlegen, oder Zoff und Wecker. Einfach nur ein gibst-du-uns-futter-ins-KFB-gurren
- Spaziergang mit C. und ner Freundin. Anschließendes Heimlich zum Cafe einladen und über die verdutzten Gesichter freuen.
Das kommende Jahr wir abwechslungsreich werden. Vielseitig. Trauriges aber auch schönes wird mit sich bringen. Das Telefonat vorhin gehört wohl zu den schönen Seiten von 2009. Verraten wird aber noch nix.
Das Entrümpeln der Wohnung von unpraltischen Brettern ( Meine Beine passen nun unter den Schreibtisch), Kartons,Altglas und Altpapier war zwar bisserl aufwendig, aber die Fahrt zum Wertstoffhof hat gutgetan.
Hätten wir die die kleine süße Ratte vor dem Eingang der Kindertagesstätte gelassen, wäre sie spätestens in der Nacht erfroren. die noch anwesenden Kinder drückten genauso wie die Erzieher, dass das Einfangen klappte. Doch den Käse stibitzte mir die weiß-graue Schönheit aus den Händen und machte sich wieder ins Kräuterbeet. Erst der todesmütige Einsatz eines Hortpapas brachte Erfolg. Zuerst wenig zaghaft mit der Hand, dann durch meine Erklärungen von gestressten gleichsam bedeutend bissigen Nagern stülpte er die Herbeigeeilte Kiste über der Ratte und wir schoben behutsam den Deckel unter den Popo der Ratte und versorgten sie für den Transport zum Tierheim noch schnell mit einer weiteren Käsescheibe und einem Stück Apfel. Im Tierheim würde die Ratte auf noch recht jung geschätzt. Der Betreuer bestätigte mir, das die befellte Dame - wie er nach einem fachmännischen Blick erkannte die Nacht in der Kälte nicht überlebte hätte. so wünschen wir ihr, dass sie mit all den über 400 Kleintieren im Tierheim Wiesbaden einen neuen Besitzer finden möge.
Ein Anruf beim Ärztlichen Fachdienst für die Fellnasen erklärte meine verspätete Ankunft, was dieser lachend zur Kenntnis nahm. Im Wartezimmer spielten beide Kinder des Arztes friedlich mit Bauklötzen. Bis der ältere der Beiden mit einmal aus dem Drucker ein Blatt Papier zückte, auf mich zuging , mir das Blatt unter die Nase hielt und kurz und knapp seinen Willen zum Besten gab: "Flieger falten". Im Verlauf der Wartezeit unterhielt der Kleine auch noch die anderen Wartenden und forderte ihre origamischen Kenntnisse in Fliegerfaltarbeiten heraus. Ein Kompliment erhielt der junge Mann neben mir, der die besten Flugkünste durch den Warteraum erreichte.
Fliegerbasteln
Meine Bone von gestern ist sehr lapidar. abends nach der Arbeit einfach mal nichts tun. Gammeln. Stundenlang Hörbuchhören und Mahjong spielen. (Nebenbei eine einzelne Maschine mit Wäsche anstellen und trocknen)Abschalten, Zeit verplempern, nichts sinnvolles, zu organisierendes tun.