Zweisam
Hat wirklich Spass gemacht. Nur lachen sollte ich zwischendrin mal.
Spaghetti-Aioli mit gehobeltem Hartkäse und grünem Salat. Günstig, einfach und sooooo lecker!
Wir stinken nun wie eine Koblauchplantage, aber gegen Erkältungen soll es ja schließlich helfen und alle Besuche hatten wir schon vorher abgesagt.
"Schau mal da auf meinem Rücken." Die Menschen haben ja doch schon Gemeinsamkeiten mit den Affen. Und diese Gemeinsamkeiten scheinen nicht von ungefähr zu kommen. So auch das gegenseitige Lausen. Menschen lausen jedoch nicht im wortwörtlichen Sinne. Sie suchen nach Pickeln. Und da der nicht geortete Pickel in diesem Falle gar kein Pickel war, war das Thema schnell beendet und das Tshirt wieder unten und man ging zum abendlichen Bettlesen über.
So ganz war das Thema für sie jedoch noch nicht beendet, denn wenn er schon mal das Thema Rücken angesprochen hatte, so konnte sie es doch auch noch mal probieren. Auf ihre Weise. So schob sie ihr Nachthemd hoch, reckte ihm die nackte Haut entgegen und hoffte auf ein paar zärtliche Kraulbewegungen seiner Hand.
Seine Hand und der Arm daran waren aber müde und verweigerten den erhofften Dienst. Sie brummelte noch ein wenig herum, drückte ihren Rücken aufmerksamkeitsheischennd näher an ihn heran, sprach etwas von "frieren" und "wärme der Hand haben wollen" und aalte sich im Kopfkino bereits unter wundervoll zärtliche kraulenden Händen.
Er las weiter.
Sie brabbelte müde etwas von, "nicht mehr liebhaben", und "dann eben weggehen" und drehte sich im Doppelbett mit dem Kopf zu den Füßen, um das weggehen demonstrativ - soweit die die warme Bettdecke eben reichte - zu betonen.
Hier legte sie sich hin, staunte über die veränderte Körperwahrnehmung in veränderter Raumlage und wartete
und schlief ein.
Er wachte morgens auf, wollte sich zärtlich an sie kuscheln und staunte schlaftrunken über einen Arm, der kein Arm war und einen Kopf, der ein Fuß war.
Auch er hatte sich über das Umdrehen ihrer Person zwar gewundert, doch gleichzeitig gefragt, wer länger aushalten könne und war eben über diesen Gedanken ebenfalls eingeschlafen.
Nach der Bereitschaftsfahrt waren wir zwar ziemlich geplättet aber voller Vorfreude für den Tanzkurs.
Und siehe da, die Erinnerung an diverse Tanzschritte war noch vorhanden. Wir waren motiviert, verliebt, strahlten uns an und es klappte.
Blues
langsamer Walzer
Merenge
Discofox
An der Drehung knabbern wir noch ein wenig, aber wir sind guten Mutes und freuen uns aufs nächste Mal.
Da klingt doch "Das Aufgebot bestellen" viel schöner. Wenn es auch nicht mehr zeitgerecht ist.
Wer sich verlobte, musste früher das Aufgebot bestellen. Dabei wurde eine Woche lang öffentlich bekanntgegeben, dass ein Paar eine Eheschließung plant. Durch die öffentliche Bekanntmachung wurde jedem Zeit gegeben, sich zu melden, der Einsprüche gegen diese Hochzeit haben sollte – zum Beispiel, wenn einer der Verlobten bereits durch eine Ehe gebunden war oder es andere Ehehindernisse gab. Welche Ehehindernisse bzw. -verbote es gibt, kann im Ehegesetz nachgelesen werden.
Beim Standesamt das Aufgebot bestellen
Im Juli 1998 wurde das öffentliche Aufgebot abgeschafft und durch die Anmeldung zur Eheschließung ersetzt. Der jeweilige Standesbeamte ist dabei verpflichtet herauszufinden, ob es für die geplante Heirat ein Ehehindernis gibt. In der Kirche wird auch jetzt noch die Gemeinde über eine geplante Hochzeit informiert, um ihr Gelegenheit zum Einspruch zu geben.
Eben waren wir beim Standesamt, haben die nette Dame kennengelernt, die mit uns den "Unterschiftenzinober" durchführen wird.
Ringetausch gibt es allerdings erst einen Tag später ;-)
Sie und Er kuscheln sich aneinander.
Er: "Brr , bist du kalt."
Sie: "Puh, bist du heiß.
Woanders muß man für heiße Steine viel Geld bezahlen."
...
"Da bekommt man aber noch eine Massage dazu!"
"Was freue ich mich darauf, wenn es warm ist. Draußen sitzen, die Markise genießen, gemeinsam grillen und im Garten arbeiten."
-"Och ich glaube du wirst noch genügend über den Garten und den Teich fluchen"
-"Ganz bestimmt, du aber auch. Du über mich und ich über den Garten!"
Weil ich mit dir schon früh am morgen direkt nach dem Aufwachen lachen kann, ohne das wir ein Wort gewechselt haben.
Wie aus einem Stück Metall ein Schmückstück entsteht:
... weil du mir Mut machst über neue Dinge nachzudenken.