Nicht nur der Dativ ist der deutschen Sprach ihr Tod
Wo ich arbeite, ist der Sprachgebrauch der Kinder ein bisschen anders, als normal. Da sind "eingedrückte Teller" Suppenteller und wenn eine Glühbirne kaputt ist, dann heißt es, dass das Licht alle ist. Und wenn ein Kind weinend reinkommt und erzählt es sei runtergefallen, muß man sich nicht ängstigen über die Höhe. Das Kind meint damit, es sei schlichtweg hingefallen.
Der Einfluss der Werbung ist auch nicht zu verachten. Vieles ist saubillig, saukaputt, saualt, saugroß.
Wir haben einen Jungen und ein Mädchen, die beide trotz verschiedener Schreibweise dengleichen selben Namen haben. Schlichtweg nur den Namen zu rufen führt öfters mal zu Verwechslungen, da sich dann beide angesprochen fühlen. Die Kinder unterscheiden das ganz klar. Und dann sagen uns die Kinder "Ich geh mit die Michelle raus. Die Dativform "ich gehe mit der Michelle raus" könnten sie nicht sagen, sie meinen ja das Mädchen und nicht den Jungen.
Doch woher sollen es denn die Kinder auch besser wissen, wenn selbst die Eltern ihnen erzählen: "Weißt du am Montag ist der Kindergarten zu, da gehen wir dann zu Helau."
Der Einfluss der Werbung ist auch nicht zu verachten. Vieles ist saubillig, saukaputt, saualt, saugroß.
Wir haben einen Jungen und ein Mädchen, die beide trotz verschiedener Schreibweise den
Doch woher sollen es denn die Kinder auch besser wissen, wenn selbst die Eltern ihnen erzählen: "Weißt du am Montag ist der Kindergarten zu, da gehen wir dann zu Helau."
Ynnette - 23. Feb, 20:02
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://ynnette.twoday.net/stories/3358920/modTrackback