Künsterlausstellung in Altenhain / Kurpark Bad Soden
Vor ein paar Tagen warf mir meine Nachbarin den Flyer mit gleichzeitiger Einladung in den Kasten.
Sodener Künstlermarkt "unter freiem Himmel"
Die Galerie hat hierzu 24 KünstlerInnen mit unterschiedlichen Kunstrichtungen
aus dem regionalen Umfeld gewinnen können, die ihre Exponate zeigen und
zum Verkauf anbieten.
Im Ambiente eines der ältesten Gebäude von Bad Soden, bietet diese Ausstellung
Malerei, Bilder, Fotos und Skulpturen erstmalig bewusst „unter freiem Himmel“ an.
Eine praktische Darbietung der Erstellung von Unikat - Siebdrucken (G. Hofmann)
und Radierungen (H. Wallisch) werden die Ausstellung begleiten.
....
Um 8 Uhr war ich wach, die Sonne schien, also rief ich C. an um den Sonntag in Bad Soden zu genießen.
An den Bildern erkannte ich direkt den Standort der Nachbarin, die sich freute mich zu sehen und sogleich mit einer kleinen Vorführung begann.
In ihren Bildern entdeckte ich einen besonders schönen Siebdruck, der mich sehr ansprach. Das Bild erzählt mir eine Geschichte von früher und heute, von Generationen, von der Zeit, dem Heute und dem gestern. Ich erzählte es ihr und da meinte sie doch:
"Sie können das Bild gerne als Leihgabe haben."
In mein Erstauntes Gesicht erläuterte sie: "Bei mir zuhause steht es doch eh nur im Keller herum."
Ich war platt und begann in Gedanken in meiner Wohnung einen schönen Platz zu suchen.
Ein paar Künstler fragte ich, ob ich ihre Skulpturen fotografieren dürfe. Der eine meinte: "Gestern waren hier so viele , die ungefragt einfach Bilder gemacht haben, obwohl ich doch Postkarten von meinen Dingen verkaufe. Sie sind die erste die so nett fragt. Sie dürfen Bilder machen, gerade, weil sie gefragt haben."
Fand ich nett!
Auf dem Rückweg machten wir Zwischenstation in einem Eislokal, wo wir uns über Kinderpädagogik, C. anstehendem Geburtstag, meiner Ausbildung und aus Zeiten von Früher unterhielten.
Der Weg zum Auto führte uns am Kurpark vorbei, wo Musik heraustönte. Langsam näherten wir uns der Blaskapelle, die schon zig Menschen, der Generation 70+ angelockt hatte. Links Kaffee und Kuchen, vor uns die Bühne und rechts eine Situationskomik, die uns herzhaft lachen lies.
(Die Roll-Generationen)
Die Musik war teils sogar gar nicht mal schlecht. Je jünger die Lieder waren, desto mehr Enthusiasmus legten die Musiker in die Stücke. Die Ansage des Dirigenten von wegen Freiwillige Feuerwehr löscht zwar Brände, aber eigentlich mehr den Durst, war blamabel für den Ruf, erfreute aber wohl das Schubladendenken der Hörapparat ausgestatteten Zuhörerschaft. Schämen mußten sie sich spätestens ab dem Moment, wo ihr Dirigent höchstpersönlich eine Gesangliche Begleitung anstimmte. Das Feuerwehrlied á la "wir löschen erst in unserer Kehle den Brand, dann den hinter der Scheunenwand" war so erbärmlich, dass die Schmerzgrenze beträchtlich näher trat. Der Marsch aus Preußen lies uns dann flüchten. Man soll ja schließlich aufhören, wenn es am schönsten ist.
/edit
C. zitierte eben nochmal das Lied:
Marie Marie es brennt
mein Herz und auch mein Temperament.
Sodener Künstlermarkt "unter freiem Himmel"
Die Galerie hat hierzu 24 KünstlerInnen mit unterschiedlichen Kunstrichtungen
aus dem regionalen Umfeld gewinnen können, die ihre Exponate zeigen und
zum Verkauf anbieten.
Im Ambiente eines der ältesten Gebäude von Bad Soden, bietet diese Ausstellung
Malerei, Bilder, Fotos und Skulpturen erstmalig bewusst „unter freiem Himmel“ an.
Eine praktische Darbietung der Erstellung von Unikat - Siebdrucken (G. Hofmann)
und Radierungen (H. Wallisch) werden die Ausstellung begleiten.
....
Um 8 Uhr war ich wach, die Sonne schien, also rief ich C. an um den Sonntag in Bad Soden zu genießen.
An den Bildern erkannte ich direkt den Standort der Nachbarin, die sich freute mich zu sehen und sogleich mit einer kleinen Vorführung begann.
In ihren Bildern entdeckte ich einen besonders schönen Siebdruck, der mich sehr ansprach. Das Bild erzählt mir eine Geschichte von früher und heute, von Generationen, von der Zeit, dem Heute und dem gestern. Ich erzählte es ihr und da meinte sie doch:
"Sie können das Bild gerne als Leihgabe haben."
In mein Erstauntes Gesicht erläuterte sie: "Bei mir zuhause steht es doch eh nur im Keller herum."
Ich war platt und begann in Gedanken in meiner Wohnung einen schönen Platz zu suchen.
Ein paar Künstler fragte ich, ob ich ihre Skulpturen fotografieren dürfe. Der eine meinte: "Gestern waren hier so viele , die ungefragt einfach Bilder gemacht haben, obwohl ich doch Postkarten von meinen Dingen verkaufe. Sie sind die erste die so nett fragt. Sie dürfen Bilder machen, gerade, weil sie gefragt haben."
Fand ich nett!
Auf dem Rückweg machten wir Zwischenstation in einem Eislokal, wo wir uns über Kinderpädagogik, C. anstehendem Geburtstag, meiner Ausbildung und aus Zeiten von Früher unterhielten.
Der Weg zum Auto führte uns am Kurpark vorbei, wo Musik heraustönte. Langsam näherten wir uns der Blaskapelle, die schon zig Menschen, der Generation 70+ angelockt hatte. Links Kaffee und Kuchen, vor uns die Bühne und rechts eine Situationskomik, die uns herzhaft lachen lies.
(Die Roll-Generationen)
Die Musik war teils sogar gar nicht mal schlecht. Je jünger die Lieder waren, desto mehr Enthusiasmus legten die Musiker in die Stücke. Die Ansage des Dirigenten von wegen Freiwillige Feuerwehr löscht zwar Brände, aber eigentlich mehr den Durst, war blamabel für den Ruf, erfreute aber wohl das Schubladendenken der Hörapparat ausgestatteten Zuhörerschaft. Schämen mußten sie sich spätestens ab dem Moment, wo ihr Dirigent höchstpersönlich eine Gesangliche Begleitung anstimmte. Das Feuerwehrlied á la "wir löschen erst in unserer Kehle den Brand, dann den hinter der Scheunenwand" war so erbärmlich, dass die Schmerzgrenze beträchtlich näher trat. Der Marsch aus Preußen lies uns dann flüchten. Man soll ja schließlich aufhören, wenn es am schönsten ist.
/edit
C. zitierte eben nochmal das Lied:
Marie Marie es brennt
mein Herz und auch mein Temperament.
Ynnette - 17. Jun, 18:59
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