Jahreswechsel
Die Schleusen sind wohl endlich geöffnet. Ein philosophischer Gedanke gestern Abend von Paps brachte mich zum Weinen und aufhören wollte es irgendwie gar nicht.
Dennoch fuhr ich zur Party von Gringel und TRH. Gringel holte mich nach einer Hilfe-SMS aus dem Auto. Ich war verquollen und rotgeweint. Meine Freunde und Bekannten, die auch da waren begegneten mir wirklich lieb.
Um kurz vor Mitternacht entschloß ich mich doch hoch in die Klinik zu fahren. Paps war eingenickt und ziemlich am Schwitzen.
So saß ich dann eng an ihn gelehnt auf seinem Bett und wir schauten raus in den angrenzenden Stadtteil. Die Raketen waren wirklich schön, keine Tschechischen Schläger sondern bunte Funken hoch am Himmel.
Was sagt man sich dann zu Silvester? Ich habe ihn gefragt. Ein frohes Jahr, mit dem Wunsch, das es doch immer wieder die kleinen schönen Momente sind, die das Leben lebenswert machen oder ein gesundes Jahr, um ihm all die Schmerzen zu ersparen, die er in den letzten Wochen hatte.....
So wünschte ich ihm ein frohes, gesundes Jahr und wir beide wußten, das es eine andere Bedeutung hatte, als wenn es jmd anderes gesagt hätte.
Es tat gut, doch noch mal hingefahren zu sein und die Nähe mit ihm zu genießen. Ohne ständig die Tränen laufen zu lassen.
Dafür ist meine Erkältung wohl zurückgekommen. Ich fühle mich leer, unendlich traurig und bin sehr zwiegespalten was das neue Jahr angeht. Einerseits freue ich mich, habe Hoffnung, das es auch gutes bringen wird. ich weiß, das ich die kleinen Momente bewußter wahrnehmen werde. (So sehr freute er sich über den leckeren Multivitaminsaft, um den er mich bat, als hätte er ein 5-Sterne-Menü bekomen). Doch es macht mir auch Angst.
Es geht mir momentan nicht um das Loslassen. Es geht mir darum, "wie" Paps gerade lebt. So ohne Lebensqualität. Mit Schmerzen und Angst vor Luftnot, schwach, mit so wenig Appetit und am ausgezehren. Ich wünsche ihm einen anderen, eine würdevolleren Lebensabend.
Dennoch fuhr ich zur Party von Gringel und TRH. Gringel holte mich nach einer Hilfe-SMS aus dem Auto. Ich war verquollen und rotgeweint. Meine Freunde und Bekannten, die auch da waren begegneten mir wirklich lieb.
Um kurz vor Mitternacht entschloß ich mich doch hoch in die Klinik zu fahren. Paps war eingenickt und ziemlich am Schwitzen.
So saß ich dann eng an ihn gelehnt auf seinem Bett und wir schauten raus in den angrenzenden Stadtteil. Die Raketen waren wirklich schön, keine Tschechischen Schläger sondern bunte Funken hoch am Himmel.
Was sagt man sich dann zu Silvester? Ich habe ihn gefragt. Ein frohes Jahr, mit dem Wunsch, das es doch immer wieder die kleinen schönen Momente sind, die das Leben lebenswert machen oder ein gesundes Jahr, um ihm all die Schmerzen zu ersparen, die er in den letzten Wochen hatte.....
So wünschte ich ihm ein frohes, gesundes Jahr und wir beide wußten, das es eine andere Bedeutung hatte, als wenn es jmd anderes gesagt hätte.
Es tat gut, doch noch mal hingefahren zu sein und die Nähe mit ihm zu genießen. Ohne ständig die Tränen laufen zu lassen.
Dafür ist meine Erkältung wohl zurückgekommen. Ich fühle mich leer, unendlich traurig und bin sehr zwiegespalten was das neue Jahr angeht. Einerseits freue ich mich, habe Hoffnung, das es auch gutes bringen wird. ich weiß, das ich die kleinen Momente bewußter wahrnehmen werde. (So sehr freute er sich über den leckeren Multivitaminsaft, um den er mich bat, als hätte er ein 5-Sterne-Menü bekomen). Doch es macht mir auch Angst.
Es geht mir momentan nicht um das Loslassen. Es geht mir darum, "wie" Paps gerade lebt. So ohne Lebensqualität. Mit Schmerzen und Angst vor Luftnot, schwach, mit so wenig Appetit und am ausgezehren. Ich wünsche ihm einen anderen, eine würdevolleren Lebensabend.
Ynnette - 1. Jan, 11:50
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://ynnette.twoday.net/stories/5417689/modTrackback