3 h Taunus, ein wenig Verzweiflung und ne Menge Fahrspaß (Teil 1)
Mike habe ich vor ein paar Jahren auf einer single-Seite kennen lernen dürfen. Seid dem ist er mir richtig ans Herz gewachsen. Umso dümmer fand ich es, dass just an dem Tag, wo ich in den Eastern Suburb von Wiesbaden zog er nach Hamburg zog. Sonst wären wir Diagonalnachbarn gewesen.
Vor ein paar Wochen fragte er mich, ob ich Chauffeuse für seine besten Freunde an deren Hochzeit machen könnte. Ja ich war dabei. Er erzählte etwas von Burg Hohenstein, von Problemen der Erreichbarkeit für die Hochzeitsgäste , da gleichzeitig "Fahr zur Aar" stattfinden würde.
Da ich das Brautpaar Nachts fahren würde tangiert mich das weniger. Freitag machten wir dann aus, nochmal am nächsten Tag zu telefonieren, um weiteres auszumachen. Samstag Abend - ich saß gerade am Rechner von Gringel und TRH um den beiden was bei ebay reinzustellen (Braucht wer ne Küche) klingelte Mike durch. Ob er irgendwie Festnetztechnisch erreichbar wäre, fragte ich. Nee, er wäre doch schon auf der Hochzeit. "Hochzeit? Ist er gar auf zwei feiern am Woe eingeladen?"
Ich war im festen Glauben erst Sonntag auf Montag fahren zu müßen. Mike verklickerte mir aber, das es schon an dieser Nacht zu meinem Einsatz kommen würde. Grinsend malte ich mir in Gedanken aus, wie verpennt ich wohl zum verabredeten Frühstück bei meiner Mutter um 10 Uhr erscheinen würde.
Gringel und TRH fuhren mich heim, ich hüpfte in meine schwarz-weiße Bluse und Jeans und druckte noch schnell eine Wegbeschreibung zur Burg Hohenstein aus. knapp 50 Minuten später war ich da und wurde auch direkt von Mike begrüßt. Er zeigte mir kurz diverse Feinheiten seines VW-Schlachtschiffes, unter anderem den eingespeicherten Weg des Navis zum Ziel-Hotel. Auch machten wir aus, dass am nächsten Tag Mike mit Freundin mein Auto zu mir fahren würde und wir dort tauschen würden.
Diverse kalt- und coffeinhaltigen Heißgetränke für meine müden Gehirnwindungen später gähnte das Hochzeitspaar und wir machten uns auf den Weg.
"Das war der schönste Tag meines Lebens", seuftzte die Braut dankbar auf ihrem Sitz. Am Straßenrand sehen wir einen Fuchs, der einem Hasen "Gute Nacht" gesagt hat, und ihn im Maul in den Wald schleppt. Der Bräutigam erzählte mir auch wenig von der Trauung. Ich freute mich einen Teil dazu beitragen zu dürfen und gewöhnte mich derweil an diverse Feinheiten des Autos. Herrje so viele Knöpfe - "Könntest du bitte mal die Klimaanlage kühler stellen?" "Demnächst abbiegen" bedeutet beim Navi nicht "Jetzt" und das Gas-Kupplungsspiel brachte das müde Brautpaar zu diversen Nickmanövern. "Hält wach" kommentierten die beiden Tapfer, mir war es nur peinlich, da mein Anspruch an eine Hochzeitschauffeuse auch eine sanfte Fahrweise beinhaltet.
Das Vorfahren im Rondell Schloß Reinhardshausen passte da schon eher.
Und schwups war ich wieder auf der Autobahn und plumste bei Morgendämmerung und Vogelzwitschern gegen 5 Uhr ins Bett. 4h und wenig erholsamen Schlaf lies mich ein Gedanke hochschrecken. "Der Schlüssel" Um zwei Autos erfolgreich tauschen zu können, müßen sich auch beide Parteien im Besitz des Autoschlüssels befinden. Dem war aber nicht so. Mein Autoschlüssel inklusive Schutzengelbär-Anhänger befand sich genauso in meiner Handtasche wie der modernde Key des Mike-Combi.
So schrieb ich meiner Mutter eine SMS , flutschte in meine Klamotten und druckte schnell noch eine Wegbeschreibung nach Hohenstein aus. Wegen der Veranstaltung "Fahr zur Aar" wollte ich diesmal nicht über dne Rheingau sondern über die A3 und den Taunus düse, um - so meine Planung- noch während dem Frühstück von Mike im Hotelraum zu stehen und mit dem Schlüssel zu winken.
Soweit die Planung.
Schnell noch Fahrtbeschreibung und ein paar schicke CD`s eingepackt und die Fahrt im schnellen Auto genießen zu können.
War im Text schon viel weiter, aber ein unerklärbarer unnötiger Tastendruck entfernte mein letztes Gedankengut. *lautfluch
Bald mehr
Vor ein paar Wochen fragte er mich, ob ich Chauffeuse für seine besten Freunde an deren Hochzeit machen könnte. Ja ich war dabei. Er erzählte etwas von Burg Hohenstein, von Problemen der Erreichbarkeit für die Hochzeitsgäste , da gleichzeitig "Fahr zur Aar" stattfinden würde.
Da ich das Brautpaar Nachts fahren würde tangiert mich das weniger. Freitag machten wir dann aus, nochmal am nächsten Tag zu telefonieren, um weiteres auszumachen. Samstag Abend - ich saß gerade am Rechner von Gringel und TRH um den beiden was bei ebay reinzustellen (Braucht wer ne Küche) klingelte Mike durch. Ob er irgendwie Festnetztechnisch erreichbar wäre, fragte ich. Nee, er wäre doch schon auf der Hochzeit. "Hochzeit? Ist er gar auf zwei feiern am Woe eingeladen?"
Ich war im festen Glauben erst Sonntag auf Montag fahren zu müßen. Mike verklickerte mir aber, das es schon an dieser Nacht zu meinem Einsatz kommen würde. Grinsend malte ich mir in Gedanken aus, wie verpennt ich wohl zum verabredeten Frühstück bei meiner Mutter um 10 Uhr erscheinen würde.
Gringel und TRH fuhren mich heim, ich hüpfte in meine schwarz-weiße Bluse und Jeans und druckte noch schnell eine Wegbeschreibung zur Burg Hohenstein aus. knapp 50 Minuten später war ich da und wurde auch direkt von Mike begrüßt. Er zeigte mir kurz diverse Feinheiten seines VW-Schlachtschiffes, unter anderem den eingespeicherten Weg des Navis zum Ziel-Hotel. Auch machten wir aus, dass am nächsten Tag Mike mit Freundin mein Auto zu mir fahren würde und wir dort tauschen würden.
Diverse kalt- und coffeinhaltigen Heißgetränke für meine müden Gehirnwindungen später gähnte das Hochzeitspaar und wir machten uns auf den Weg.
"Das war der schönste Tag meines Lebens", seuftzte die Braut dankbar auf ihrem Sitz. Am Straßenrand sehen wir einen Fuchs, der einem Hasen "Gute Nacht" gesagt hat, und ihn im Maul in den Wald schleppt. Der Bräutigam erzählte mir auch wenig von der Trauung. Ich freute mich einen Teil dazu beitragen zu dürfen und gewöhnte mich derweil an diverse Feinheiten des Autos. Herrje so viele Knöpfe - "Könntest du bitte mal die Klimaanlage kühler stellen?" "Demnächst abbiegen" bedeutet beim Navi nicht "Jetzt" und das Gas-Kupplungsspiel brachte das müde Brautpaar zu diversen Nickmanövern. "Hält wach" kommentierten die beiden Tapfer, mir war es nur peinlich, da mein Anspruch an eine Hochzeitschauffeuse auch eine sanfte Fahrweise beinhaltet.
Das Vorfahren im Rondell Schloß Reinhardshausen passte da schon eher.
Und schwups war ich wieder auf der Autobahn und plumste bei Morgendämmerung und Vogelzwitschern gegen 5 Uhr ins Bett. 4h und wenig erholsamen Schlaf lies mich ein Gedanke hochschrecken. "Der Schlüssel" Um zwei Autos erfolgreich tauschen zu können, müßen sich auch beide Parteien im Besitz des Autoschlüssels befinden. Dem war aber nicht so. Mein Autoschlüssel inklusive Schutzengelbär-Anhänger befand sich genauso in meiner Handtasche wie der modernde Key des Mike-Combi.
So schrieb ich meiner Mutter eine SMS , flutschte in meine Klamotten und druckte schnell noch eine Wegbeschreibung nach Hohenstein aus. Wegen der Veranstaltung "Fahr zur Aar" wollte ich diesmal nicht über dne Rheingau sondern über die A3 und den Taunus düse, um - so meine Planung- noch während dem Frühstück von Mike im Hotelraum zu stehen und mit dem Schlüssel zu winken.
Soweit die Planung.
Schnell noch Fahrtbeschreibung und ein paar schicke CD`s eingepackt und die Fahrt im schnellen Auto genießen zu können.
War im Text schon viel weiter, aber ein unerklärbarer unnötiger Tastendruck entfernte mein letztes Gedankengut. *lautfluch
Bald mehr
Ynnette - 28. Mai, 21:08
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