Abschiede
Für die einen beginnne morgen die Sommerferien und sie sind in ihren Gedanken bereits in den Ferien. für mich war heute mein letzter Arbeitstag vor den Ferien und ich bin froh, dass ich ihn hinter mich gebracht habe.
Es gibt Menschen, die weilen nicht mehr in körperlicher Form unter uns. Dennoch sind sie irgendwie da, oder rufen sich in Erinnerung. Manchmal wenn man nicht daran denkt.
Sie rufen sich in Erinnerung, weil sie ein Zeichen gesetzt haben. Sie haben etwas hinterlassen, was man manchmal erst lange nach dem Tode versteht.
es überrumpelt einen und ist plötzlich da. eine Erkenntnis, ein Gedanke, ein Gefühl.
Heute hat es mich eingeholt.
Dummerweise auf der Arbeit.
Dummerweise während eines Hilfegesprächs für ein Kind.
Uns wurden unsere Grenzen aufgezeigt.
Mit Grenzen in meiner Arbeit muß ich Lernen umzugehen. Sie kratzen an meinem persönlichen Anspruch.
Für einige Zeit konnte ich nicht Profi genug sein, war Mensch und lies die Tränen laufen.
Da war "einmal" ein Mensch, der einem etwas "hinterlassen" hat. Dann lernt man einen neuen Menschen kennen, ist für ihn mit-Verantwortlich und erinnert sich plötzlich an die Hinterlassenschaft.
Hilft man dem einen Kind und stößt dabei an seine Grenzen kümmert man sich vielleicht nicht mehr genug um die anderen Kinder der Gruppe, da man ausgepowerd ist.
Zudem, wenn die Zusammenarbeit zwischen Hort, Schule und Elternhaus nicht funktioniert.
Da war also das Verabschieden von einem bestimmten Anspruch.
Dann waren da heute Abschiede von den Kindern, die in die weiterführende Schule gehen. Kinder, die ich nun 3 Jahre begleitet habe.
Abschiede von Kindern, die wir nicht länger betreuen könne, weil sie künftig in anderen Institutionen untergebracht werden.
viele Male hieß es heute schöne Ferien und einen guten Schulstart wünschen. Einen Wunsch, noch etwas persönliches mit auf den Weg geben. Der Gegenüber hat eine Spur hinterlasseen, gleich, wie alt er ist, es bleibt ein Stückchen in einem und ist immer Willkommen.
Abschiede von Eltern, die sich toll engagiert haben und eine dankbare Rückmeldung unserer Arbeit an uns gaben.
Abschiede von 2 Mitarbeiterinnen aus dem Haus.
Das war zuviel "Abschied" heute. Ich war froh, als ich den Arbeitstag einfach nur hinter mich gebracht hatte. Und irgendwie durfte ich doch die Erfahrung maschen gute Arbeit zu machen, gute Kolleginnen zu haben, die einen verstehen...
Ich gehe nun ins Bett. Der Tag morgen wird bestimmt schöner werden.
Es gibt Menschen, die weilen nicht mehr in körperlicher Form unter uns. Dennoch sind sie irgendwie da, oder rufen sich in Erinnerung. Manchmal wenn man nicht daran denkt.
Sie rufen sich in Erinnerung, weil sie ein Zeichen gesetzt haben. Sie haben etwas hinterlassen, was man manchmal erst lange nach dem Tode versteht.
es überrumpelt einen und ist plötzlich da. eine Erkenntnis, ein Gedanke, ein Gefühl.
Heute hat es mich eingeholt.
Dummerweise auf der Arbeit.
Dummerweise während eines Hilfegesprächs für ein Kind.
Uns wurden unsere Grenzen aufgezeigt.
Mit Grenzen in meiner Arbeit muß ich Lernen umzugehen. Sie kratzen an meinem persönlichen Anspruch.
Für einige Zeit konnte ich nicht Profi genug sein, war Mensch und lies die Tränen laufen.
Da war "einmal" ein Mensch, der einem etwas "hinterlassen" hat. Dann lernt man einen neuen Menschen kennen, ist für ihn mit-Verantwortlich und erinnert sich plötzlich an die Hinterlassenschaft.
Hilft man dem einen Kind und stößt dabei an seine Grenzen kümmert man sich vielleicht nicht mehr genug um die anderen Kinder der Gruppe, da man ausgepowerd ist.
Zudem, wenn die Zusammenarbeit zwischen Hort, Schule und Elternhaus nicht funktioniert.
Da war also das Verabschieden von einem bestimmten Anspruch.
Dann waren da heute Abschiede von den Kindern, die in die weiterführende Schule gehen. Kinder, die ich nun 3 Jahre begleitet habe.
Abschiede von Kindern, die wir nicht länger betreuen könne, weil sie künftig in anderen Institutionen untergebracht werden.
viele Male hieß es heute schöne Ferien und einen guten Schulstart wünschen. Einen Wunsch, noch etwas persönliches mit auf den Weg geben. Der Gegenüber hat eine Spur hinterlasseen, gleich, wie alt er ist, es bleibt ein Stückchen in einem und ist immer Willkommen.
Abschiede von Eltern, die sich toll engagiert haben und eine dankbare Rückmeldung unserer Arbeit an uns gaben.
Abschiede von 2 Mitarbeiterinnen aus dem Haus.
Das war zuviel "Abschied" heute. Ich war froh, als ich den Arbeitstag einfach nur hinter mich gebracht hatte. Und irgendwie durfte ich doch die Erfahrung maschen gute Arbeit zu machen, gute Kolleginnen zu haben, die einen verstehen...
Ich gehe nun ins Bett. Der Tag morgen wird bestimmt schöner werden.
Ynnette - 5. Jul, 19:55
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