Gerne!
Ferienzeit bedeutet nicht nur keine Hausaufgaben machen, sondern immer damit auch verbunden viel Zeit für die Kinder haben. Die meisten kommen bereits morgens früh und so frühstücken wir sogar zusammen. Und oft nehmen wir uns extra nix vor, damit mir viel Zeit haben Diplome zu machen, Kindern neue Arbeits- und Spielsachen zu zeigen, oder andere Dinge im Hort zu machen.
Ein Junge fragte mich heute, ob ich ihm das Buch vorlesen könne, was er gerade in den Händen hielt. "Vogelfrei" - Das Leben von Heinrich Leichtweiß. Den Kindern in Wiesbaden wird gerne die Höhle vom "Räuber Leichtweis" im Nerotal gezeigt und die damit verbundene Geschichte erzählt, dass Leichtweiß sich dort viele Jahre lang versteckt hielt, weil er wegen Wilddieberei gesucht wurde.
In dem Buch geht es um die Lebensgeschichte von Heinrich Leichtweiß, aber aus der Sicht seines jüngsten Sohnes Fritz.
So verkrümelten wir uns zum Sofa (Er auf das Sofa, ich darunter auf den Teppich) und ich begann zu lesen. wir tauchten wohl beide in die Geschichte ein und zwischenzeitlich fragte ich ihn, ob ich noch weiterlesen solle. "Ja!" antwortete er immer nur knapp, hielt man ein spielzeu8g in der Hand, veränderte mal seine Lage, schien aber ganz versunken zu sein.
Nur selten mußte ich unterbrechen, um eine Frage von anderen Kindern zu beantworten, oder Spielende Kinder zum Leisesein zu bitten.
Nach knapp 45 Minuten wurde der Junge abgeholt und morgen möchte er gerne weiterhören. "Kapitel 12, das merke ich mir" und dann kam etwas, was völlig ungefordert von mir war und mir ein zufriedenes Gefühl hinterlies. Er sagte: "Danke, dass Du mir den Gefallen getan hast!"
Ein Junge fragte mich heute, ob ich ihm das Buch vorlesen könne, was er gerade in den Händen hielt. "Vogelfrei" - Das Leben von Heinrich Leichtweiß. Den Kindern in Wiesbaden wird gerne die Höhle vom "Räuber Leichtweis" im Nerotal gezeigt und die damit verbundene Geschichte erzählt, dass Leichtweiß sich dort viele Jahre lang versteckt hielt, weil er wegen Wilddieberei gesucht wurde.
In dem Buch geht es um die Lebensgeschichte von Heinrich Leichtweiß, aber aus der Sicht seines jüngsten Sohnes Fritz.
So verkrümelten wir uns zum Sofa (Er auf das Sofa, ich darunter auf den Teppich) und ich begann zu lesen. wir tauchten wohl beide in die Geschichte ein und zwischenzeitlich fragte ich ihn, ob ich noch weiterlesen solle. "Ja!" antwortete er immer nur knapp, hielt man ein spielzeu8g in der Hand, veränderte mal seine Lage, schien aber ganz versunken zu sein.
Nur selten mußte ich unterbrechen, um eine Frage von anderen Kindern zu beantworten, oder Spielende Kinder zum Leisesein zu bitten.
Nach knapp 45 Minuten wurde der Junge abgeholt und morgen möchte er gerne weiterhören. "Kapitel 12, das merke ich mir" und dann kam etwas, was völlig ungefordert von mir war und mir ein zufriedenes Gefühl hinterlies. Er sagte: "Danke, dass Du mir den Gefallen getan hast!"
Ynnette - 10. Okt, 16:42
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Loana - 10. Okt, 17:09
Hach, das sind tolle Momente.
So ein zufriedenes Gefühl hätte ich auch mal gern wieder.
Momentan ist es aber bei uns leider so, dass ich wegen irgendwelcher organisatorischer Dinge (und fehlender Vor- bzw. Nachbereitungszeit) ständig aus der Gruppe bin und die Kinder zur Zeit nur beim Bringen sehe.
Sehr ätzend, da beneide ich Dich echt um diese schönen kleinen Momente, die den Arbeitsalltag bereichern.
So ein zufriedenes Gefühl hätte ich auch mal gern wieder.
Momentan ist es aber bei uns leider so, dass ich wegen irgendwelcher organisatorischer Dinge (und fehlender Vor- bzw. Nachbereitungszeit) ständig aus der Gruppe bin und die Kinder zur Zeit nur beim Bringen sehe.
Sehr ätzend, da beneide ich Dich echt um diese schönen kleinen Momente, die den Arbeitsalltag bereichern.
GEF (Gast) - 10. Okt, 19:07
schön
so was hat man ja heutzutage eher selten.
das glaub ich dir, dass das ein gutes Gefühl war.
das glaub ich dir, dass das ein gutes Gefühl war.
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