Huch ein Huhn!
Wir wohnen ländlich. Aber so ländlich, dass Hühner im komplett Freien herum laufen dann doch wieder nicht. Also wunderte ich mich schon, als ich am Straßenrand der relativ stark befahrenen Straße eine Hühnerdame laufen sah. Nebendran mein Bauernhof der Wahl, bei dem ich regelmäßig Most, Eier und Nüsse kaufe. (Die Hühner haben dort nämlich einen riesigen Hof zum herumlaufen) Ich fuhr rechts ran, hielt an, setzte den Warnblinker und düste zum Huhn.
Vom Kinderbauernhof weis ich ja noch, dass man die Viecher relativ gut fangen an, ohne Verletzungen davon zu tragen. Nur rannte die braune Schönheit immer wieder ins Gebüsch zum Zaun ihrer eigentlichen Mitbewohner. Und dann erblickte ich auch noch eine Kumpanin, die wohl das gleiche Loch im Zaun gefunden hatte, was mir dagegen unerschlossen blieb.
Ich wägte ab: Am Bauernhof jemanden Bescheid sagen und riskieren, das die Hühner sich entfernen oder gar vom Auto erfasst werden, oder jmd. anderen um Hilfe bitte?
"Delegieren" hieß das Zauberwort. Ich bat einen Radfahrer einen kleinen Schlenker über den Hof zu machen, und Bescheid zu geben, während ich die eierlegenden Damen in Schach halten würde. Schmunzeln mußte ich über die Horde der anderen Hühner, die sich gaffend am Zaun drängten, um dem Flüchtling beizustehen.
Es dauerte eine ganze Weile. Doch ein älterer Herr in Landwirtmontur kam und packte natürlich wesentlich weniger zögerlich zu. Der gesamte Hühnerhof rannte zusammen und das "Leid" der wild gackernden mitzubeklagen. Als er beim zweiten Federvieh war, kam noch eine ältere Dame dazu und ich sah meine Hilfe als beendet. Sie bedankte sich noch herzlich. Ich antwortete "Reiner Eigennutz. Ich mag doch die Eier von denen Kaufen"
Vom Kinderbauernhof weis ich ja noch, dass man die Viecher relativ gut fangen an, ohne Verletzungen davon zu tragen. Nur rannte die braune Schönheit immer wieder ins Gebüsch zum Zaun ihrer eigentlichen Mitbewohner. Und dann erblickte ich auch noch eine Kumpanin, die wohl das gleiche Loch im Zaun gefunden hatte, was mir dagegen unerschlossen blieb.
Ich wägte ab: Am Bauernhof jemanden Bescheid sagen und riskieren, das die Hühner sich entfernen oder gar vom Auto erfasst werden, oder jmd. anderen um Hilfe bitte?
"Delegieren" hieß das Zauberwort. Ich bat einen Radfahrer einen kleinen Schlenker über den Hof zu machen, und Bescheid zu geben, während ich die eierlegenden Damen in Schach halten würde. Schmunzeln mußte ich über die Horde der anderen Hühner, die sich gaffend am Zaun drängten, um dem Flüchtling beizustehen.
Es dauerte eine ganze Weile. Doch ein älterer Herr in Landwirtmontur kam und packte natürlich wesentlich weniger zögerlich zu. Der gesamte Hühnerhof rannte zusammen und das "Leid" der wild gackernden mitzubeklagen. Als er beim zweiten Federvieh war, kam noch eine ältere Dame dazu und ich sah meine Hilfe als beendet. Sie bedankte sich noch herzlich. Ich antwortete "Reiner Eigennutz. Ich mag doch die Eier von denen Kaufen"
Ynnette - 29. Okt, 17:24
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://ynnette.twoday.net/stories/8408332/modTrackback